Dinslaken Betuwe: Lärmschutz soll zügig kommen

Dinslaken · niederrhein Mit dem Bau des Lärmschutzes an der Betuwe-Linie soll wohl doch zügig begonnen werden. Vor dem Betuwe-Gipfel, der am kommenden Montag in der Dinslakener Kathrin-Türks-Hall stattfindet, will das Bundesverkehrsministerium offenbar die Luft aus der Diskussion nehmen. Der Projektbeirat "Betuwe" tagt heute in Berlin und wird nach Informationen der Rheinischen Post aus dem Verkehrsministerium betonen, dass der Ausbau der Strecke zwischen Oberhausen und Emmerich dringend notwendig ist. Auf der Tagesordnung der Projektgruppe, in der Bund, Land, Bahn und Vertreter der Anrainerkommunen zusammenkommen, stehen unter anderem der Lärmschutz und die zeitnahe Beseitigung der Bahnübergänge. Schon in diesem Jahr, hieß es, soll mit der Umsetzung erster Schallschutzmaßnahmen begonnen werden. Finanziell gefördert würden sie im Rahmen des vom Bund finanzierten Konjunkturpakets.

Damit wäre die Befürchtung der Anlieger an der Strecke, der Bau eines dritten Gleises der Betuwe-Linie und damit der von den Menschen so dringend ersehnte Lärmschutz würde auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben, vom Tisch. Diese Sorgen waren nach einer Neubewertung des Bundesverkehrswegeplans aufgekommen, zumal die Bahhn gleichzeitig an der so genannten Blockverdichtung arbeitet. Mit dem Einsatz neuer Signaltechnik will sie es ermöglichen, deutlich mehr Züge auf die Strecke zu bekommen. Mit Blick auf den Bundesverkehrswegeplan hieß es im Berliner Ministerium, dass sich die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus der Betuwe-Linie bestätigt habe.

(RP)
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