Dinslaken Bernhard Kösters wird heute 80 Jahre alt

Dinslaken · 1974 - zehn Jahre nach seiner Priesterweihe - kam Bernhard Kösters in die Gemeinde Sankt Vincentius. Zunächst als Kaplan, ab 1978 als Pastor. 33 Jahre ist er geblieben, bis er sich im Juni 2007 in den Ruhestand verabschiedete, der keiner ist.

 Noch immer in der Gemeinde aktiv: Bernhard Kösters.

Noch immer in der Gemeinde aktiv: Bernhard Kösters.

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Bernhard Kösters hat in Dinslaken viel angestoßen, viel bewegt - besonders auf dem Gebiet der Ökumene - und war und ist dabei doch vor allem immer eins: ein Seelsorger, der das Vermögen hat, Menschen jeden Alters zu erreichen und ihnen den Trost der Frohen Botschaft zu vermitteln. Körperlich und geistig fühlt er sich ausgezeichnet, wie er gestern der Rheinischen Post am Telefon sagte. In der Sankt-Pankratius-Gemeinde fühlt er sich gut auf- und angenommen und ist voll in den priesterlichen Dienst eingebunden. "Ich mache alles von der Taufe bis zur Beerdigung und bin dafür sehr dankbar, weil es ja in meinem Alter nicht selbstverständlich ist, dass ich das noch kann. Genauso wenig, wie es selbstverständlich ist, dass er seiner großen Leidenschaft, dem Bergsteigen, noch frönen kann. Das tut er aber. Wenn er die Geburtstagsfeierlichkeiten hinter sich hat, hat er sich den Aufstieg auf einen Dreitausender vorgenommen. "Von ganz unten nach ganz oben - ohne Hilfsmittel. Und das schaffe ich auch." Auch der Musik ist er treu geblieben. "Meine Geige spiele ich zwar nicht mehr, aber Gitarre." Und wenn der Organist mal ausfällt, wie zurzeit, dann hilft er auch mal mit Gitarrenspiel beim Gottesdienst aus.

Kontakte in seine alte Gemeinde pflegt er in vielfältiger Weise und natürlich hat sich zur Geburtstagsfeier auch aus Dinslaken Besuch angekündigt. Begangen wird der 80. am Sonntag mit einer Eucharistiefeier ab 9.30 Uhr in der Sankt-Marien-Kirche in Emsdetten. Im Anschluss sind alle eingeladen, Kösters im Pfarrheim zu gratulieren. Er möchte keine persönlichen Geschenke. Dafür bittet er um Spenden, die je zur Hälfte an die Lepraarbeit in Dinslaken und an das Hospiz "Haus Hannah" in Emsdetten weitergeleitet werden.

(RP)
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