Gegen Bauvorhaben am Baßfeldshof Vor Jahren gab es Bedenken und Widerstände

Dinslaken · Anwohner befürchten, dass das Wohnviertel am Baßfeldshof seinen Charakter verlieren und deutlich weniger attraktiv sein wird, sich sogar zu einer „sozial schwachen“ Siedlung entwickeln könnte. Die Stadt Dinslaken hat dazu Stellung genommen.

 Von einem hübschen kleinen Kinderspielplatz vor der Friedrich-Althoff-Schule aus geht der Blick in Richtung der bestehenden Gebäude am Baßfeldshof und der heute noch freien Wiese. Anlieger haben dagegen protestiert, dass auf ihr gebaut wird.

Von einem hübschen kleinen Kinderspielplatz vor der Friedrich-Althoff-Schule aus geht der Blick in Richtung der bestehenden Gebäude am Baßfeldshof und der heute noch freien Wiese. Anlieger haben dagegen protestiert, dass auf ihr gebaut wird.

Foto: Zehrfeld

In den Anfängen der Planungen haben Anwohner Bedenken gegen die Neubauvorhaben am Baßfeldshof angemeldet. 2018 unterzeichneten knapp 150 Anlieger und Eigentümer ein Protestschreiben. „Nach Meinung der Einwender zeichne sich das Blumenviertel der Stadt Dinslaken vor allem durch das offene Gelände und die großzügigen Grünanlagen aus“, fasst die Stadtverwaltung die Kritik zusammen. „Durch den neuen Bebaungsplan würden eben diese Anlagen erheblich reduziert. Die Attraktivität des Wohnviertels würde deutlich abnehmen.“ Außerdem fürchteten die Kritiker, dass eine „Hochhaussiedlung“ entstünde. „Die Siedlungen am Baßfeldshof und Am Stadtbad würden sich dadurch zu einer sozial schwachen Wohnsiedlung entwickeln.“