Nach Aus fürs Freibad Baßfeld (Linke) sieht Pläne für Freizeitanlage in Hiesfeld als „Ablenkung“

Hiesfeld · Der Linke-Politiker Gerd Baßfeld kritisiert, wie die Pläne für eine Freizeitanlage auf dem ehemaligen Freibadgelände in Hiesfeld angegangen werden sollen. Wie berichtet sollen Vereine und andere Akteure aus Hiesfeld dabei intensiv eingebunden werden, Vorschläge entwickeln und beraten.

 Das Aus für das Freibad in Hiesfeld ist beschlossen.

Das Aus für das Freibad in Hiesfeld ist beschlossen.

Foto: Heinz Schild

„Im Grunde ist das eine Ablenkung“, meint Baßfeld. Schließlich hätten die Leute ein Freibad gewollt, keinen Freizeitpark. Da hätten sie gesehen, das sie sich einbringen und Bürgerbegehren tarten könnten, „aber am Ende kommt doch nicht raus, was sich die Bürger wünschen“, sagt er. „Man will die Leute ,mitnehmen’, aber vorher hat man sich auch nicht ,mitgenommen’.“ Er glaubt daher auch nicht, dass die Hiesfelder jetzt mit großer Begeisterung dabei mitmachen werden: „Die Leute sind immer noch so sauer.“ Baßfeld ist außerdem trotz Ratsbeschluss noch nicht bereit, das Freibad vollständig aufzugeben. „Ich persönlich habe die ganz große Hoffnung, dass der Kampf da noch nicht so ganz verloren ist“, sagte er. Realistisch betrachtet gibt es dafür aber kaum Chancen. Die Mehrheit im Stadtrat hat die Idee eines Neubaus oder einer Sanierung des Freibades in Hiesfeld bekanntlich aufgegeben.

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