Kampf um Barmingholten Politik in Dinslaken lehnt Kooperationsstandort ab – nun geht’s eine Ebene höher

Dinslaken · Die Bürgerinitiative tritt nun als nächstes an den Regionalverband Ruhr heran – auch mit Blick auf eine ungewisse Zukunft. Warum es darüber hinaus in Dinslaken nachhaltigen Ärger zwischen Politik und Stadtverwaltung gibt, und was der Konzern Thyssenkrupp jetzt zum Kurswechsel in Dinslaken sagt.

 Das Areal im Bereich Brinkstraße und Holtener Straße gehört zum Kooperationsstandort Barmingholten. Die Politik will hier kein großes Industrie- und Gewerbegebiet haben.

Das Areal im Bereich Brinkstraße und Holtener Straße gehört zum Kooperationsstandort Barmingholten. Die Politik will hier kein großes Industrie- und Gewerbegebiet haben.

Foto: Heinz Schild

Die Bürgerinitiative gegen einen Logistikpark in Barmingholten hält sich nicht damit auf, ihren Erfolg in der Politik zu feiern. „Wir sind glücklich, erleichtert und auch ein bisschen stolz“, teilt sie zwar mit. Aber nun geht es weiter, blickt Sprecherin Hella Tobias voraus. „Wir schnaufen jetzt erstmal durch, und dann versuchen wir natürlich auch noch, den RVR zu überzeugen“, also den Regionalverband Ruhr. Und zwar davon, dass es angesichts des Widerstands in Dinslaken „keinen Sinn macht, den Kooperationsstandort auszuweisen“.