Dinslaken B 8 nach Wasserrohrbruch überflutet

Dinslaken · Ein Schaden an einer Haupttransportleitung war Freitagvormittag dafür verantwortlich, dass die Trinkwasserversorgung in Dinslaken großräumig für etwa eine Stunde unterbrochen war.

 An der Schadensstelle wurde die Asphaltdecke des Geh- und Radweges aufgeschnitten und dann mit einem Bagger entfernt, um an die Wasserleitung heranzukommen. Das entstandene Loch lief sofort mit Wasser voll, das später abgepumpt wurde.

An der Schadensstelle wurde die Asphaltdecke des Geh- und Radweges aufgeschnitten und dann mit einem Bagger entfernt, um an die Wasserleitung heranzukommen. Das entstandene Loch lief sofort mit Wasser voll, das später abgepumpt wurde.

Foto: Heinz Schild

Ein Schaden an einer Haupttransportleitung war Freitagvormittag dafür verantwortlich, dass die Trinkwasserversorgung in Dinslaken großräumig für etwa eine Stunde unterbrochen war.

Das Wasser sprudelte nur so aus dem Boden hervor. Binnen kurzer Zeit hatte es die Willy-Brandt-Straße (B 8) in Höhe der Feldstraße überflutet, ein kleiner See bildete sich auf den Grünflächen der angrenzenden Wohnhäuser. Gegen 10.20 Uhr wurden die Dinslakener Stadtwerke sowie die Polizei alarmiert und rückten zu dem Wasserrohrbruch an der B 8 aus.

 Das Wasser überflutete nicht nur die Fahrbahn der B8, es lief auch in die Grünanlagen der angrenzenden Häuser.

Das Wasser überflutete nicht nur die Fahrbahn der B8, es lief auch in die Grünanlagen der angrenzenden Häuser.

Foto: Heinz Schild

Der Schaden an einer der Haupttransportleitungen sorgte dafür, dass es einen starken Druckabfall im Leitungsnetz gab, was zu einer zeitweisen Unterbrechung der Trinkwasserversorgung in Dinslaken führte. Die überflutete Bundesstraße 8 (B 8) musste auf einem Teilstück im Bereich der Schadensstelle von der Polizei gesperrt werden, die Beamten leiteten dort dann den Verkehr um. Zeitweise kam es zu Rückstaus.

Als einer der ersten war Ulrich Damschen von den Stadtwerke vor Ort und leitete umgehend alle notwendigen Maßnahmen ein. Die Schadensstelle wurde lokalisiert, per Flatterband abgesperrt (später wurden feste Absperrungen zur Absicherung des Baustellenbereiches angeliefert), das Wasser in diesem Bereich abgedreht. Eine Tiefbaufirma wurde angerufen, die umgehend ein Team samt Baufahrzeugen losschickte. Nachdem das Wasser abgeflossen war, zeigte sich, dass die Schadensstelle im Bereich des Rad- und Fußweges der B 8, Höhe Feldstraße lag.

 Der Bereich um die Schadensstelle wurde gesperrt.

Der Bereich um die Schadensstelle wurde gesperrt.

Foto: Heinz Schild

Die Asphaltdecke des dortigen Rad- und Fußweges war unterspült. Dort hatte sich ein Hohlraum gebildet. Mitarbeiter des herbeigerufenen Rohrleitungsbauunternehmens schnitten auf Veranlassung der Stadtwerke die Asphaltdecke über der vermuteten Stelle des Wasserrohrbruchs auf und legten die Schadensstelle, die sich sofort mit Wasser füllte, mit Hilfe eines Baggers frei. Das Wasser wurde dann wenig später abgepumpt, um an die defekte Leitung heranzukommen.

"Die Leitung wird noch heute repariert", kündigte Ulrich Damschen an. Geprüft wurde, ob die Fahrbahn der B 8 durch Wasser unterspült worden war, was eine großräumige Sperrung der Willy-Brandt-Straße in diesem Bereich zur Folge gehabt hätte.

"Das ist der dritte Schaden in diesem Bereich", erklärte Stadtwerke-mitarbeiter Dirk Bittner, Abteilungsleiter für Anlagen und Netze, Gas und Wasser, der ebenfalls vor Ort war. Bereits zwei Mal habe es in der jüngeren Vergangenheit, nicht weit entfernt von der jetzigen Schadensstelle, Rohrbrüche gegeben, und zwar im Bereich der Bundesstraße 8, Wilhelm-Lantermann-Straße.

Nach dem gestrigen Schaden planen die Stadtwerke nun, die Wassertransportleitung entlang der Willy-Brand-Straße im Bereich zwischen der Voerder Straße und der Wilhelm-Lantermann-Straße vollständig zu sanieren, wie das kommunale Versorgungsunternehmen bereits gestern Mittag mitteilte.

Der gestrige Schaden an der Wassertransportleitung, der DN 300 an der Willy-Brandt-Straße, Höhe Feldstraße, hatte zur Folge, dass die Trinkwasserversorgung in der Zeit zwischen 10.30 und 11.30 Uhr großräumig unterbrochen war, wie die Stadtwerke weiter mitteilten.

Gegen 11.20 Uhr konnte die Versorgung über andere Leitungen wieder hergestellt werden, und kurze Zeit später, gegen 11.30 Uhr, waren wieder alle Anschlüsse im Dinslakener Stadtgebiet mit Trinkwasser versorgt.

(hsd)
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