Voerde Ausstellung in Voerde: Gesichter einer Flucht

Voerde · Den Voerder Kirchengemeinden ist es gelungen, die viel beachtete Ausstellung des Asylkreises Haltern "Schau mich an! - Gesicht einer Flucht" nach Voerde zu holen. Die preisgekrönte Ausstellung ist im vergangenen Jahr in zahlreichen öffentlichen Gebäuden und Kirchen präsentiert worden, um auf die vielfältigen Geschichten der Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Sie wird zunächst für einige Tage im Foyer des Voerder Rathauses und dann in der evangelischen Kirche Götterswickerhamm und in der katholischen Pauluskirche präsentiert. Die Ausstellung zeigt Porträtfotos geflüchteter Menschen, unter Ihnen sowohl Flüchtlinge von heute aber auch Personen, die von ihren Fluchterfahrungen vergangener Jahrzehnte berichten, angefangen von Menschen, die 1945 aus Ostpreußen oder aus Schlesien fliehen mussten. Die Texte der Ausstellung bringen dem Betrachter das Schicksal derer nahe, die vor Krieg, Terror und Vertreibung geflüchtet sind (und nun schon seit längerer oder kürzerer Zeit unter uns leben) und zeigen gleichzeitig ihre Hoffnungen und Träumen für die Zukunft. Die berührenden Bilder und Texte der Ausstellung entstanden in Haltern am See, seitdem ist die Ausstellung viel unterwegs. Sie wird auch während des Katholikentags in Münster sicher viele Besucher finden. Die Ausstellung ist von Freitag, 18. Mai, bis Freitag, 25. Mai, im Foyer des Rathauses in Voerde zu sehen.

 Die Ausstellung zeigt Porträtfotos geflüchteter Menschen.

Die Ausstellung zeigt Porträtfotos geflüchteter Menschen.

Foto: pk

Am 27. Mai zeigt sie die evangelische Kirche in Götterswickerhamm und vom 31. Mai 2018 bis 3. Juni kann man sie in der Pauluskirche betrachten. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung mit einem ökumenischen Gottesdienst der apostolischen, evangelischen und katholischen Gemeinde am Pfingstmontag, 21. Mai, auf dem Marktplatz der Stadt Voerde.

Ab 10 Uhr laden die Voerder Christen gemeinsam zum Pfingstgottesdienst mitten in der Stadt ein. Anschließend ist Gelegenheit, bei Kaffee, Kuchen und mehr noch in der guten Stube der Stadt zusammen zu bleiben.

(RP)
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