Dinslaken AsF ist für zweite Gesamtschule in Hiesfeld

Dinslaken · Erweiterung der EBGS wird als nicht sinnvoll angesehen, weil dadurch eine Megaschule entstehen würde.

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Dinslaken unterstützt die Gründung einer zweiten Gesamtschule im Hiesfelder Gustav-Heinemann-Zentrum (GHZ). Eine Megaschule, wie sie durch die Erweiterung der Ernst-Barlach-Gesamtschule entstehen würde, sei nicht im Sinne der Kinder und daher nicht sinnvoll, heißt es in einer Pressemitteilung der AsF-Vorsitzenden Maria Fütterer. Die AsF spricht sich weiter dagegen aus, dass fast eine ganze Klasse wegen fehlender Gesamtschulplätze den Weg in Nachbargemeinden nehmen oder eine andere Schulform als die Gesamtschule wählen muss. Für die Gesamtschule als weiterführende Schulform sprechen aus AsF-Sicht mehrere Gründe. Sie biete allen Kindern gleiche Bildungschancen. Von Klasse 5 bis 10 blieben die Kinder in ihrem Klassenverband. Durch gezielte Förderung werde erreicht, dass kein Kind sitzen bleibe. So müsse niemand wegen schlechter Leistungen nach der 6. Klasse die Schule verlassen, wie an Gymnasium und Realschule üblich. An einer Gesamtschule seien alle Schulabschlüsse möglich.

Nach Überzeugung der AsF beweist die Tatsache, dass an der EBGS von Jahr zu Jahr mehr Anmeldungen erfolgen, als Schüler aufgenommen werden können, „dass die Gesamtschule von Anfang an von den Eltern gewollt wird“. Grundsätzlich sind die AsF-Frauen nach eigener Aussage für die Form der Gesamtschule. „weil sie auf unterschiedliche Zugangsleistungen und spätere Entwicklung der Kinder reagiert und mindestens die Verantwortung für einen erfolgreichen Bildungsabschluss übernimmt, ohne dass die Schüler und Schülerinnen die Schule verlassen müssen“.

(RP)
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