Voerde Arbeiten Kanalbrücke Friedrichsfeld: Umleitung ausgeschildert

Voerde · Kraftfahrzeugfahrer, die auf der B 8 unterwegs sind und in Richtung Wesel wollen, müssen Umwege in Kauf nehmen und möglicherweise mehr Zeit für ihre Fahrten einrechnen. Grund: Die Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal in Friedrichsfeld wird zur Baustelle. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW (Straßen.NRW) beginnt am heutigen Freitag damit, den Korrosionsschutz an dem Bauwerk zu erneuern. Dafür muss die Brücke in der gesamten Bauphase halbseitig gesperrt werden. Diese ist dann nur noch aus Richtung Wesel in Richtung Dinslaken für Kraftfahrzeuge befahrbar - die Mindestfahrbahnbreite beträgt nach Angaben von Straßen.NRW drei Meter. Der Rad- und Gehweg soll während der Arbeiten einseitig nutzbar sein.

Nach Angaben der Regionalniederlassung Niederrhein von Straßen.NRW fahren auf der B 8 zwischen Dinslaken und Wesel täglich rund 14. 500 Fahrzeuge - davon etwa 480 Lkw - in beide Richtungen. Fahrzeuge in Richtung Wesel müssen während der Arbeiten auf eine andere Strecke ausweichen. Das hohe Verkehrsaufkommen lässt vermuten, dass es an der einen oder an der anderen Stelle zähflüssiger voran gehen könnte. Die im Bereich Hammweg/Hans-Richter-Straße vorgesehene Ampel soll "verkehrsabhängig" geschaltet werden, wie Gregor Hürter, Sprecher der Regionalniederlassung Niederrhein von Straßen.NRW, erläutert. Während der Arbeiten wird der aus Richtung Dinslaken in Richtung Wesel fahrende Kfz-Verkehr auf eine Ausweichstrecke gelenkt. Die Umleitung beginnt an der Kreuzung Hammweg (L 463)/Hindenburgstraße (B 8). Dort wird der Verkehr von der B 8 nach Osten auf den Hammweg und von dort nach Norden auf die Hans-Richter-Straße (K 12) gelenkt. An der Stelle wird Straßen.NRW eine Ampel einrichten. Der Verkehr verläuft dann weiter über die K 12 schließlich am Industrie- und Gewerbegebiet Bucholtwelmen vorbei, über die dortige Kanalbrücke und parallel zum Kanal auf der Neuen Hünxer Straße Richtung Westen wieder auf die B 8 auf Weseler Stadtgebiet.

Der Korrosionsschutz an der Brücke wird erneuert, weil der Anstrich den Umwelteinflüssen nicht mehr standhält. Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, muss der jeweilige Brückenbogen eingerüstet und mit einer Plane versehen werden. Der alte Lack wird abgestrahlt und dann der neue Korrosionsschutz aufgetragen, wie Hürter weiter ausführt. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf etwa 200. 000 Euro. Bis zum 30. September sollen die Arbeiten beendet sein.

(P.K.)
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