Dinslaken Am Neutor: Stadt möchte Diskussion beenden

Dinslaken · Im Streit mit Bauunternehmer Hans-Dieter Langenfurth schlägt Dinslaken jetzt versöhnliche Töne an.

"Die Stadt hat keine Ambitionen die Diskussion öffentlich weiter zu führen." Dies erklärte Rathaussprecher Horst Dickhäuser gestern nach einer Sitzung des Dinslakener Verwaltungsvorstandes. Stattdessen will Dinslaken langenfurth um ein Gespräch bitten, in dem unter Moderation des Bürgermeister mit allen Beteiligten "möglicherweise entstandene Dissonanzen" ausgeräumt werden sollen.

Wie berichtet, hatte der Dinslakener Baudezernent Dr. Thomas Palotz in öffentlicher Sitzung dem Voerder Bauunternehmer und CDU-Fraktionsvorsitzenden Langenfurth vorgeworfen, Hauptverantwortlicher für den schleppenden Fortgang der Arbeiten zur Umgestaltung des Platzes Am Neutor zu sein und diesem mit der Kündigung des Vertrages gedroht. Hans-Dieter Langenfurth hatte darauf mit eine Schreiben an Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger reagiert, in dem er diesen aufforderte, seinem Baudezernenten Einhalt zu gebieten. Zudem forderte Langenfurth eine Erklärung des Bürgermeisters, die "diffamierenden Äußerungen" zurückzunehmen. Der Bauunternehmer hat dazu eine Frist bis morgen gesetzt.

"Natürlich sind wir gesprächsbereit, das waren wir zu jedem Zeitpunkt", reagierte Langenfurth gestern auf den Gesprächswunsch aus dem Dinslakener Rathaus. Sein Unternehmen sei auch immer bereit, sich sachlicher Kritik zu stellen. Er lege allerdings schon Wert darauf, dass in diesem Gespräch die Vorwürfe, die der Dinslakener Baudezernent erhoben habe, geklärt würden.

(RP)
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