Dinslaken Altweiber: keine Party auf Altmarkt

Dinslaken · Festkomitee Dinslakener Karneval hat sich neu aufgestellt und braucht Zeit.

Die Altweiber-Party auf dem Altmarkt fällt in diesem Jahr aus. Grund dafür ist, dass sich das Festkomitee Dinslakener Karneval, das die Narrenparade und die Altweibersause organisiert, neu aufgestellt hat. Der Gründer und langjährige Vorsitzende des Komitees, Egon van Lierop, hat aufgehört. Und Dinslakens Narren sind übereingekommen, aus dem Komitee nun tatsächlich das zu machen, was ursprünglich einmal geplant war - ein Gremium, in dem alle organisierten Dinslakener Narren vertreten sind. Vorsitzender ist nun Frank Sachse von den Dinslakener Pinguinen, seine Vertreterin Anja Kebaier von der Eppinghovener Karnevalsgesellschaft "We sind wer dor". Schriftführer ist Ludwig Wansing von den blau-weißen Narren, Geschäftsführer Hartmut Starr vom Hiesfelder Carnevals Club und Kassenwart Frank Kves von den rot-goldenen Altstadt-Jecken.

Dieser neue Vorstand muss allerdings - schließlich muss auch die Narreteiin geordneten Bahnen ablaufen - erst einmal geschäftsfähig werden, sprich alle juristischen Formalitäten erledigen, wie Anja Kebaier der Rheinischen Post sagte. Da der Notartermin aber erst in der kommenden Woche ist, wird dann die verbleibende Zeit einfach zu knapp, um eine Möhnenparty zu organisieren, wie sie sein sollte.

"Wir haben uns vorgenommen, keine halben Sachen mehr zu machen", sagte Anja Kebaier und berichtete von den Plänen, es im kommenden Jahr zu Altweiber auf dem Altmarkt dann richtig krachen zu lassen.

Ganz leer ausgehen sollen die Möhnen in Dinslaken aber auch in diesem Jahr nicht. Mit Jörg Springer, Geschäftsführer von DIN-Event, laufen die Abstimmungsgespräche, damit wenigstens die Fete in der Kathrin-Türks-Halle steigen kann, die auch bislang nach dem Möhnensturm auf dem Altmarkt stattgefunden hat.

(RP)
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