Dinslaken Adventsmarkt: viel Programm, etwas Schnee

Dinslaken · Vereine und Institutionen beteiligten sich an der Veranstaltung auf dem Dinslakener Altmarkt.

 Über einer großen Feuerschale konnten die Besucher des Adventsmarktes Stockbrot backen.

Über einer großen Feuerschale konnten die Besucher des Adventsmarktes Stockbrot backen.

Foto: Olaf Fuhrmann

Die eigentliche Attraktion des Adventsmarktes befand sich nicht auf der Mitte des Altmarktes, sondern vor dem Eis-Café Boutique an der Seite des Platzes. Denn hier hatten die Organisatoren einen großen Haufen Schnee auftürmen lassen und rund um die Sitzmöglichkeiten vor dem Eiscafé verteilt. Kinder tobten über die weiße Pracht und stürzten sich ins Schneetreiben. Hier und da flogen Schneebälle durch die Luft. Andere Kinder posierten da lieber neben oder in dem mit Geschenken beladenen Weihnachtsmann-Schlitten, der auf der weißen Masse parkt.

"Ich denke, dass die Idee mit dem Schnee wirklich gut angekommen ist. Die Leute schauen und die Kinder spielen", sagte Jens Kim, Leiter für Events und Marketing bei der DIN-Event GmbH, die für den Adventsmarkt zuständig ist. "Auch ansonsten sind wir mit dem Markt ganz zufrieden, besonders weil wir so viele Vereine und Institutionen mit dabei haben."

Aber wie sahen die Besucher den Weihnachtsmarkt? "Der Schnee ist wirklich der Hammer", sagte Björn Borchers, der mit Ehefrau Eveline und den Kindern Kiara (10) und Colin (7) auf den Altmarkt gekommen war. "Die Kinder sind so begeistert, dass wir bisher nur bis zu dem Schneehaufen gekommen sind und vom Weihnachtsmarkt noch nichts gesehen haben", erzählte Eveline Borchers. Dann gelang es den Eltern aber doch, ihre Kinder von der besonderen Attraktion loszubekommen und es ging weiter über den Adventsmarkt.

Dort erwarteten die Besucher festlich geschmückte, einheitliche Holzbuden, an denen Händler, Vereine und Institutionen ihre Angebote an den Mann brachten. Von weihnachtlicher Dekoration bis hin zu Popcorn ließ sich hier fast alles finden. Von der Bühne tönten derweil live gesungene Weihnachtslieder. Trotzdem wollte sich bei Simone und Michael Berndt die vorweihnachtliche Stimmung nicht so recht einstellen. "Die Atmosphäre hier könnte schöner sein", sagte Michael Berndt. Mehr Lichter rund um den Altmarkt dürften es für ihn sein. "Ich weiß auch nicht, ob man für einen Weihnachtsmarkt so eine große Bühne braucht", erklärte er. Ehefrau Simone hätte gerne das Burgtheater oder den Burginnenhof mit einbezogen. "Wir waren dort, als sie das gemacht haben und das war wirklich schön", sagte sie.

Martina Beukmann und Peter Hauptstein gefielt der Adventsmarkt. "Es ist schon ganz schön hier", sagte Peter Hauptstein. "Aber es könnte etwas mehr los sein." Martina Beukmann gefielen vor allem die einheitlich gestalteten Holzbuden rund um den Marktplatz. "Es wäre allerdings schön, wenn die sich auch auf die Wege hierhin fortsetzen würden", sagte sie. Und auch sie hatte einen Verbesserungsvorschlag: "Man sollte den Burginnenhof mit einbeziehen. Das fände ich toll", erklärte sie. Wenn es nach den Besuchern geht, könnte es in Dinslaken also einen größeren Weihnachtsmarkt geben.

(RP)
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