Düsseldorf Städte kritisieren rot-grünes Inklusionsgesetz

Düsseldorf · Die kommunalen Spitzenverbände befürchten, dass im Zuge der Inklusion (gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung) vor allem in ländlichen Regionen Förderschulen schließen müssen.

Von einer Wahlfreiheit der Eltern könne dann keine Rede mehr sein. Bei der ersten Lesung des rot-grünen Inklusionsgesetzes im Landtag bekräftigte Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) jedoch, dass es "keinen Zwang zur Inklusion" geben soll. Allerdings würden nicht überall Förderschulen fortbestehen können, wenn die Eltern zunehmend auf gemeinsames Lernen setzten. CDU und FDP werfen Rot-Grün vor, die Kommunen bei der Inklusion nicht ausreichend finanziell zu unterstützen. Ab dem Schuljahr 2014/15 sollen Eltern ein Recht auf gemeinsames Lernen für ihr behindertes Kind in Klasse fünf haben.

(hüw)
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