Stadt: Richtlinien für einheitliche Kö-Terrassen

Die Terrassen an der Kö sollen einheitlicher gestaltet werden. In der Vergangenheit habe sich "eine Art Wildwuchs" ergeben, sagte Planungsdezernent Gregor Bonin. Um der Kö den Charakter eines Prachtboulevards zu geben, hat die Stadt Richtlinien für die Gastronomie konzipiert. Die Wirte haben das Konzept gestern erhalten.

Das neue Konzept sieht keine bunten Möbel mehr auf der Straße vor. Zulässig sind nur dezente Farben wie cremeweiß oder graphitgrau. Zudem soll künftig auf Sonnenschirme verzichtet werden, erlaubt sind nur noch Markisen mit einer Firsthöhe von drei Metern. Damit Passanten nicht durch Tische und Stühle behindert werden, gilt eine Durchgangsbreite zwischen Häuserfront und Terrasse von mindestens 5,25 Metern. Außerdem dürfen Servicestationen nicht breiter als 2,70 Meter und nicht länger als 3,30 Meter sein. Verwenden die Gastronomen einen Windschutz, darf dieser nicht mehr als 1,15 Meter messen – Heizstrahler sind gar nicht mehr erlaubt. OB Elbers betonte, dass keinesfalls ein Einheitslook auf der Kö geschaffen werden solle. "Vielmehr möchten wir den Standard auf den Terrassen angleichen, ohne dass dabei die Individualität verloren geht." Sollten die Gastronomen sich nicht an die Vorgaben der Stadt halten, wird ihnen die Terrassengenehmigung entzogen.

(RP)
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