Bochum Psychologin: Marcel H. hat Gewaltfantasien

Bochum · Im Prozess um den Doppelmord von Herne hat eine Gefängnispsychologin von Gewaltfantasien des Angeklagten Marcel H. berichtet. Der 19-Jährige habe ihr erzählt, dass er sich bei einer Einzelfreistunde die Ermordung einer Gefängnisbediensteten vorgestellt habe, sagte die Psychologin vor dem Bochumer Landgericht.

"Er hat sich vorgestellt, meine Kollegin mit ihren eigenen, langen Haaren zu strangulieren." Zudem habe er daran gedacht, einen Mitgefangenen anzugreifen und in den Würgegriff zu nehmen. Marcel H. hat über seinen Verteidiger eingeräumt, im März einen neunjährigen Nachbarjungen und einen 22-Jährigen erstochen zu haben.

(dpa)
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