Rekonstruktion des Zugunglücks von Meerbusch Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte – und was danach passierte

Meerbusch/Düsseldorf · Eine Verkettung von Fehlern führte am 5. Dezember 2017 zum Eisenbahnunfall bei Meerbusch-Osterath. Unsere Rekonstruktion beginnt 18 Minuten vor der Kollision der Züge. Nach dem Zusammenstoß mussten die Verletzten fast zwei Stunden auf ihre Rettung warten.

 Diese Luftaufnahme vom Tag nach der Kollision zeigt das Ausmaß der Zerstörung: Drei Güterwaggons sind entgleist, der Regionalexpress vorne gestaucht.

Diese Luftaufnahme vom Tag nach der Kollision zeigt das Ausmaß der Zerstörung: Drei Güterwaggons sind entgleist, der Regionalexpress vorne gestaucht.

Foto: dpa/Arnulf Stoffel

Es gibt nur wenige Katastrophen, die eine einzige Ursache haben. Meist sind es Verkettungen von Fehlern, die zum Unglück führen. So war es auch im Fall des Eisenbahnunfalls von Meerbusch, der 41 Verletzte forderte. Das Unglück nahm bereits 18 Minuten vor dem Zusammenstoß von Personen- und Güterzug seinen Lauf.