Zoos in NRW Meet & Greet mit Koalas und Tigern in der Pandemie

Duisburg · Die Zoos in NRW sind in der Osterzeit in Hochbetrieb. Viele Besucher werden in den Ferien erwartet, auch wenn wegen der Pandemie für manche Häuser einige Einschränkungen gelten.

 Hello again: Giraffenbulle und Besucher im Duisburger Zoo. Im März durfte der Zoo wieder öffnen.

Hello again: Giraffenbulle und Besucher im Duisburger Zoo. Im März durfte der Zoo wieder öffnen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Zoo Duisburg Für den Besuch ist ein negativer Corona-Schnelltest nötig. Tageskarten werden in Duisburg nicht an den Kassen verkauft, sondern nur im Onlineshop. Selbst Jahreskartenbesitzer müssen ein Ticket buchen. Damit reserviert man einen Eintritt zu einem bestimmten Zeitfenster – damit will der Zoo Andrang vermeiden. Wer einmal reingekommen ist, kann bis 19 Uhr bleiben.

Geschlossen sind in Duisburg die Tierhäuser, die begehbaren Tieranlagen und das Delfinarium. Besucher können trotzdem zahlreiche Tiere bestaunen, vom Giraffenbullen Kiringo über die Elefantenherde bis zu den sibirischen Tigern Dasha und El-Roi. Für Kinder gibt es viele geöffnete Spielplätze, die Möglichkeiten zum Toben, Klettern und Bewegen geben. Seit einigen Tagen gibt es im Duisburger Zoo eine acht Meter hohe Rutsche im Gestalt eines Seelöwen. Die Gastronomie verkauft Speisen „To Go“ (Eis, Pommes, Kaffee sowie weitere Speisen).

Eintrittspreise: Erwachsene ab 18 Jahren 17,50 Euro, Kinder 3-17 Jahre 10 Euro. Hunde dürfen donnerstags und freitags in den Zoo zum Preis von 5 Euro

Zoo Wuppertal Auch dort ist ein spontaner Besuch momentan nicht möglich, Karten gibt es nur im Vorverkauf. An einigen Stellen gibt es Einschränkungen, die Tierhäuser sind geschlossen. Zu den tierischen Highlights gehören neben diversen Raubkatzen im Wuppertaler Zoo auch Menschenaffen und Eisbären.

Am Zoogelände gibt es sogenannte „Hygiene-Scouts“, die über die Regeln aufklären. Der Zoo empfiehlt das Tragen einer medizinischen Maske während des Besuchs – in zugänglichen geschlossenen Bereichen wie den Sanitäranlagen oder dem Zooshop ist das Tragen von Mund-Nasen-Schutz verpflichtend. Das gastronomische Angebot beschränkt sich auf Speisen zum Mitnehmen. Das Zoorestaurant Okavango bietet etwa Fish and Chips, Currywurst oder eine Tagessuppe an, diverse Snacks und Eis gibt es in den Zoo-Kioske. Hunde dürfen in den Zoo nicht mitgenommen werden.

Eintrittspreise: Erwachsene ab 15 Jahren 18,50 Euro, Kinder 6 bis 14 Jahre 1,70 Euro

 Das sibirische Tigerweibchen Akina im Kölner Zoo. Akina wurde 2017 in Leipzig geboren und ist seit Februar in Köln.

Das sibirische Tigerweibchen Akina im Kölner Zoo. Akina wurde 2017 in Leipzig geboren und ist seit Februar in Köln.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Zoo Köln Kölns Zoodirektor Theo Pagel verspricht: „Unsere großzügige Parkanlage und unser Hygienekonzept ermöglichen einen entspannten Tag unter Tieren.“ 11.000 Tiere leben im Kölner Zoo, bis auf das Aquarium sind alle Tierhäuser geöffnet. Über ein Online-Reservierungs-Tool müssen Tickets im Vorhinein gebucht werden, die Besucherzahl ist auf 3300 begrenzt, die sich auf einer Fläche von 33.000 Quadratmetern verteilen. Besucher müssen derzeit ein Zertifikat über einen negativen Corona-Test vorlegen. Voraussichtlich ab Ostersamstag wird es vor dem Zoo ein Testzentrum geben. Nach vorheriger Terminvereinbarung können Besucher dort in Verbindung mit einem gültigen Zoo-Ticket einen Corona-Schnelltest durchführen. Das Zoo-Restaurant bietet Snacks und Getränke „to go“ an, Sitzgelegenheiten sind ausreichend vorhanden. Highlights sind der kleine Flusspferdbulle Nils und das Elefantenmädchen Leev Marie. Außerdem ist gerade ein Tigerweibchen neu eingezogen. Hunde dürfen nicht in den Zoo – eine Ausnahme sind Assistenzhunde, die vor dem Besuch angemeldet werden müssen. Für Kinder gibt es neue Spielplatzlandschaften und spezielle Info-Angebote zu den Tieren.

Eintrittspreise: Erwachsene 19,50 Euro, Kinder 9 Euro (bis drei Jahre kostenfrei)

Zoo Krefeld Auch im Krefelder Zoo ist ein entspannter Besuch möglich, da Besucher ein Zeitfenster im Vorhinein buchen. Wer gebucht hat, sollte nicht unbedingt zur vollen Stunde kommen, so werden Warteschlangen vermieden. Die Zeitfenster betreffen nur den Zutritt – wer drin ist, kann bis 19 Uhr bleiben. Zur Zeit sind das Regenwaldhaus und der Schmetterlingsdschungel geschlossen. Snacks gibt es „to go“, für Kinder gibt es einen neuen, 40 Meter langen Balancierpfad und einen Kletter-Rutschturm, dazu einige Spielplätze. Im Krefelder Zoo sind Hunde erlaubt, außer in den Tierhäusern. Es gibt Hundetoiletten und Anbindestationen vor den Häusern. Highlights sind der neue Sumatratiger Leopold, das Rote-Panda-Weibchen Makalu und der Nachwuchs bei den Trampeltieren und Zwergziegen.

Eintrittspreise: Erwachsene 13 Euro, Kinder ab drei 7 Euro.

Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen Keine Warteschlangen verspricht der Zoo in Gelsenkirchen – dafür sorgt die Vorab-Reservierung von Tageskarten zu bestimmten Zeitfenstern. 2500 Termine werden täglich vergeben. In die Tierhäuser „Tropenparadies“ und „Dschungel“ kommen Besucher ab dem 1. April nur mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest von einem Testzentrum. Aber auch ohne Test kann man den Zoo in Gelsenkirchen besuchen, dafür gibt es vorgesehene Umgehungswege.

Zu den Highlights in Gelsenkirchen zählen Eisbären, Giraffen und Orang-Utans. In der 2020 fertiggestellten „Pinguin Bay“ können Besucher durch eine Unterwasseransicht wendige Brillenpinguine beim Schwimmen und Tauchen beobachten. Im Zoo gibt es für die Kinder etwa einen Abenteuerspielplatz und einen Baumwipfelpfad, sowie viele familienfreundliche Picknickplätze. Es gibt diverse Snacks zum Mitnehmen. Hunde sind erlaubt.

Eintrittspreise: Erwachsene 21,50 Euro, Kinder vier bis zwölf Jahre 14 Euro. Hunde 6 Euro.

Allwetterzoo Münster Der Zoobesuch muss vorher online gebucht werden. Vormittags und an Wochentagen ist der Andrang am geringsten. Der Einlass ist nur in bestimmten Time Slots möglich und es gibt eine Besucherobergrenze. Schausteller, die sonst auf Jahrmärkten stehen, bieten gebrannte Mandeln und Crepes an. Es gibt auch einen Grillimbiss. Das Essen kann man im Allwetterzoo bei einem Picknick verspeisen, bei dem einem die Geparden zuschauen können. Hunde dürfen mit in den Zoo. Für Kinder gibt es zahlreiche Mitmachstationen an den Gehegen und Spielplätze. Die Tierhäuser sind zurzeit geschlossen. Neben dem Zoo gibt es ein Corona-Testzentrum, für den Zoobesuch ist aber kein negativer Test erforderlich. Es gelten aber eine Maskenpflicht und die üblichen Abstandsregelungen.

Eintrittspreise: Erwachsene 18,90 Euro, Kinder ab drei 9,90 Euro.

Aquazoo Düsseldorf Auch hier gilt: Ein Zeitfenster für den Besuch muss vorher online gebucht werden. Im Gebäude besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Der Aquazoo ist eine Mischung aus Naturkundemuseum, Aquarium und Zoo. Für Kinder gibt es eine eigene und interaktive Ebene, die durch die Ausstellung führt. Hunde sind nicht erlaubt, eine Ausnahme sind Assistenzhunde. Als besonderes Highligt nennt der Zoo die erst kürzlich von Köln nach Düsseldorf gezogenen Zwergseepferdchen, die nur bis zu zwei Zentimeter groß werden. Man muss also genau hinschauen. Gastronomie gibt es nicht. Alle Bereiche der Ausstellung sind aber geöffnet.

Eintrittspreise: Erwachsene 10 Euro im Vorverkauf, Kinder 6 Euro.

(vima/hsr/csh)
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