Fotos Zehn Ausflüge in den Herbstferien
Grafenberger WaldIm Herbst tut sich im bunt getupften Wald so einiges. Ein guter Anlass, die letzten Sonnenstrahlen des Jahres einzusammeln und sich auf die Fährte von Wildschwein, Reh und Co. zu begeben. Möglich ist das im Wildpark im Grafenberger Wald. Auf 40 Hektar leben rund 100 Tiere, die sich auf einen Besuch und ein paar Eicheln oder Kastanien als Leckerei freuen. Und das Beste: Es kostet nicht mal Eintritt.
Die Waldschule hat zwar jetzt nicht mehr geöffnet, aber wer vorher den Rechner anschmeißt, kann den Kids Arbeitsblätter der Waldschule runterladen und sich selbst jede Menge Wissen rund um Fährten, Tierarten und Lebensweisen verschaffen.
Filmmuseum DüsseldorfBarkeeper, Polizist, Ermordete, hysterische Geliebte – es gibt viele Rollen, in die es mal spannend wäre zu schlüpfen. Kinder ab 10 Jahren können das in den Herbstferien im Filmmuseum in Düsseldorf. Für ein paar Stunden können die Kids einen Krimi oder eine frei gewählte Story selbst vor der Kamera spielen. Requisiten und Accessoires gibt es dort jede Menge im Fundus. Ob es Polizeiausweise, Hüte oder Handschellen sind.
Nach der Nachbearbeitung bekommt jeder Teilnehmer den Film zugeschickt und eine Erinnerung, die über die Herbstferien hinaus geht.Kids ab 8 Jahren können im Filmmuseum einen richtigen 35-Millimeter-Streifen ausmalen. Am Schnitttisch sehen sie, wie ihre Strichmännchen, Punkte und Zeichentrickelemente zum Leben erwachen.
Märchenwald AltenbergIm bergischen Odenthal liegt beschaulich Deutschlands ältester Märchenwald. Schon seit 1931 begeistern die bekanntesten Märchenfiguren aus den Büchern der Brüder Grimm die Besucher des Waldes. In hutzeligen Häuschen bewegen sich die Märchenfiguren passend zur Erzählung. Rapunzel lässt den ganzen Tag unermüdlich ihr Haar herab und am Ausgang wird gegen ein bisschen Kleingeld jeder Märchenfan für seine Ausdauer mit einem Goldtaler vom Goldesel belohnt.
Wer nach dem Rundlauf durch den Märchenwald platte Füße hat, der kann im Restaurant entspannen. Zu jeder vollen Stunde spielt dort die Licht- und Wasserorgel zu sinfonischen Klängen und zaubert mit ihren tanzenden Wasserfontänen eine märchenhafte Atmosphäre.
Hoch hinaus in den KletterhallenToben, Klettern, sich nach Herzenslust austoben – das wird schwer, wenn das Wetter nicht mitspielt. Rettung naht mit einem Ausflug in eine der vielen Kletterhallen in der Umgebung. Eine außergewöhnliche steht in Mönchengladbach. Dort wurde aus der Kirche St. Peter in Mönchengladbach-Waldhausen ein Kletterparadies.
Klettermassiv in Heerdt8, 10 oder 14 Meter hoch sind die Kletterwände im Klettermassiv in Heerdt. und bieten damit Anfängern ebenso wie erfahrenen Kletterern eine Herausforderung. In Kletterkursen werden kleinen wie auch großen Einsteigern erste Kletterkenntnisse und Sicherheitshinweise vermittelt.
AquazooAuch bei trübem Wetter ein Lichtblick, ist der Besuch im Aquazoo in Düsseldorf. 800.000 Liter Wasser in der Stunde fließen durch die Rohrleitungen des Aquazoos, um alle 450 Tierarten – die meisten sind Wassertiere – entsprechend zu versorgen. Neben Fischen, Korallen, Schlangen und Krokodilen gibt es hier aber auch einige Landbewohner zu bestaunen.
Sie wollen gehegt und gepflegt werden: 1.850 Kisten Gemüse, Obst und Kräuter sowie sechs Tonnen Fisch sowie hunderte Kilos an Muscheln und Krebsen schlucken die wenigen Tierchen im Jahr. Für Kids, die ohne ihre Eltern eine Weile den Zoo erkunden wollen, gibt es Ferienaktionen. wie die herbstliche Tierbastelwerkstatt oder eine geführte Erkundungstour durch die Ausstellung und den Nordpark.
Größte begehbare Camera ObscuraDer alte Broicher Wasserturm in Mülheim an der Ruhr beherbergt neben dem Museum zur Vorgeschichte des Films die größte begehbare Camera Obscura der Welt. An 16 Themenstationen kann man selber erleben und ausprobieren, wie die Entwicklung vom unbewegten zum bewegten Bild verlief.
Über mehrere Stockwerke geht es auf eine faszinierende Reise durch die Welt der visuellen Wahrnehmung, optischen Täuschung und physikalischen Hintergründe bewegter Bilder. In den Ferien läuft auch ein Workshop für Kinder, bei dem Wundertrommeln - die primitiven Vorgänger der Filmprojektoren - gebastelt werden.
Indoor-Träume in Venlo erfüllenWie sehr sehnen sich genervte Eltern bei schlechtem Wetter nach der Möglichkeit, dass sich die Kinder statt auf der heimischen Wohnzimmercouch irgendwo nach Herzenslust auspowern können. Wer jeden Winkel des heimischen Indoor-Spielplatzes bereits in und auswendig kennt, der findet im Ballorig in Venlo einen Spielplatz im Trockenen, der ein bisschen anders gestrickt ist als die hiesigen: Hier spielen die Kinder nicht nur am Boden sondern auch in luftiger Höhe – natürlich gesichert.
In zwei großen Monorail-Bahnen können die Kinder in etwa vier Meter Höhe durch die Luft radeln und so einmal über den gesamten Indoor-Komplex radeln. Ein Klettervulkan will bezwungen werden und Activity pur gibt es auch auf Rollenbahn, Trampolinen, an der acht Meter hohen Kletterwand oder der Rennstrecke.
Der Wald in der BurgNatur und Wald mal drinnen: In der Burg Brüggen zeigt das Jagdmuseum Wissenswertes rund um Natur und Jagd in einer Form, die alles andere als verstaubt ist. Es geht um die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur. Was passiert, wenn wir mit dem Mountainbike durch den Wald fahren? Welche Auswirkungen hat es, wenn es von einer Tierart zu viel oder zu wenig gibt?
Ein Waldelefant liegt wie ein Koloss am Boden - umringt von den Jägern, die ihn in unterschiedlichsten Epochen erlegten. Über mehrere Etagen findet man Lehrreiches zum Anfassen und Anschauen, Knobeln, Spielen und Lesen. So knüpfen die Macher des Museums in der 1289 erstmals urkundlich erwähnte Burg an Geschichte an - aber thematisch mal ganz anders als es in Burgen sonst häufig geschieht. Müde Füße finden Erholung in der Mozart-Lounge, in der man Mozarts Hornkonzert lauschen kann. Und anschließend lohnt sich ein Bummel durch das nette Innenstädtchen.
Roboter, die Basketball spielenZum Abenteurer und Entdecker kann man auf 7.500 Quadratmetern Experimentierfläche im H2-Odysseum in Köln werden. Fünf Themenausstellungen bieten rund 200 Erlebnisstationen. Mancher wird sich hier am Riemen reißen müssen, um nicht vor Aufregung gleich zum nächsten Erlebnis zu stürzen. Gegen einen Roboter Basketballspielen können die Kinder in der Cyberspace-Welt, oder in der Themenwelt "Erde" eine Reise zum Mittelpunkt des Planeten machen.
Ihrer eigenen Angst können die kleinen und großen Besucher im Raum der Angst - einer Sonderausstellung - nachgehen. In den Herbstferien und darüber hinaus (läuft bis zum 20. November) erfährt man alles über das Phänomen Angst: Was jagt uns den Schauder über den Rücken? Wie zeigt der Körper, dass wir uns fürchten. Auch hier heißt es ausprobieren und überraschen lassen.
Goethe rappenSich auf zwei Stündchen in die deutsche Dichtung einzugraben, das hört sich für so manchen vielleicht nicht besonders spannend an. Dass es das aber sein kann, zeigen die Workshops im Düsseldorfer Goethe-Museum. Fern ab von Schule und langweiligen Lektüren geht es dort an drei Tagen mal ganz anders um die deutsche Dichtung: nach dem Vorbild der Jungen Dichter und Denker wird hier deutsche Dichtung gerappt. Kühne Ritter und hübsche Burgfräulein spielen im Rap die Hautrollen.
Im Goethe-Museum pusten Kids zwischen 8 und 9 Jahren den Staub vom Nibelungenlied und füllen dort ihre eignen Nibelungen-Truhen. Zu Götz von Berlichingen wird eine Fotoerzählung gestaltet. Anmelden kann man sich im Museum Schloss Jägerhof, Jacobistraße 3, 40211 Düsseldorf, Tel: 0211/899 6268.
Hier finden Sie weitere Tipps für die Herbstferien.