Oscar-Nominierung für Visual Effects Wuppertaler greift nach den Sternen

Wuppertal · Bei der Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ war Frank Petzold für die visuellen Computereffekte verantwortlich. Nach dem Europäischen Filmpreis könnte er damit nun auch in Hollywood einen Oscar gewinnen. Antreten muss er unter anderem gegen „Avatar 2“.

Frank Petzold in seinem kleinen Arbeitszimmer in Wuppertal. Für seine Effekte kann der 53-Jährige nun einen Oscar bekommen.

Frank Petzold in seinem kleinen Arbeitszimmer in Wuppertal. Für seine Effekte kann der 53-Jährige nun einen Oscar bekommen.

Foto: jis

Nach dem ersten Freudentaumel und unzähligen Gratulanten normalisiert sich der Alltag von Frank Petzold gerade wieder. Dabei liegt das eigentliche Spektakel inklusive potenziellem Griff zu den Sternen noch vor ihm. Am 12. März hat der Wuppertaler die Chance, in Hollywood einen Oscar zu gewinnen. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat den 53-Jährigen in der Kategorie Visual Effects nominiert, für seine Arbeit am Film „Im Westen nichts Neues“. Insgesamt hat die Netflix-Produktion neun Chancen auf eine der begehrten Trophäen, unter anderem in der Topsparte „Bester Film“. „Natürlich hofft man immer ein wenig“, erzählt Petzold, „aber wirklich gerechnet habe ich nicht damit.“