Wuppertaler Amtsgericht Karnevalsprinz wehrt sich gegen Rauswurf nach „unten ohne“-Nacktfotos

Wuppertal · Wegen Selfies in offizieller Karnevalspracht und „unten ohne“ hatte das Wuppertaler Karnevalskommitee seinem Prinzen Thomas II. fristlos gekündigt. Der Prinz wehrt sich nun vor Gericht.

 Kläger Prinz Thomas II. (r.) mit Anwalt Klaus Specht im Wuppertaler Amtsgericht.

Kläger Prinz Thomas II. (r.) mit Anwalt Klaus Specht im Wuppertaler Amtsgericht.

Foto: Mikko Schümmelfeder

Oben im Ornat, und unten ohne? Bei solchen Selfies hört für die Wuppertaler Karnevalisten der Spaß auf. Vor allem dann, wenn die pikanten Fotos vom amtierenden Karnevalsprinzen herumgereicht werden. Am Aschermittwoch war dann alles vorbei für Thomas II., ihm wurde mit sofortiger Wirkung der Prinzenvertrag gekündigt. Dagegen wehrt sich der geschasste Prinz nun vor Gericht – vor allem auch, um nicht unehrenhaft aus dem Amt entlassen und unter Verlust sämtlicher Privilegien aus den Annalen des „Carneval Comitee Wuppertal“ gestrichen zu werden.