Wissenschaftler über die Flut Eine Katastrophe mit Ansage

Düsseldorf · Wissenschaftler kommen nach einer Analyse der Efas-Frühwarnkarten zu dem Ergebnis, dass man viele Opfer hätte vermeiden können. „Mindestens mit Beginn des Niederschlags hätte man tätig werden müssen“, sagt ein Forscher.

Flutkatastrophe in NRW: So sieht es in den Orten einen Monat danach aus
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So sieht es einen Monat nach der Flutkatastrophe in NRW aus

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Foto: dpa/Roberto Pfeil

Die Sturzflut kam schnell und doch hätte man früher handeln können. Zu diesem Fazit kommen drei Wissenschaftler nach einer ersten Auswertung der Frühwarnkarten vom Europäischen Frühwarnsystem Efas. Das sagten die Forscher bei einem vom Science Media Centers (SMC) organisierten Gespräch. „Man kann nicht alle Schäden vermeiden, aber man kann sie deutlich vermindern. Vor allem bei den Todesopfern“, sagte Annegret Thieken, Leiterin der Arbeitsgruppe Geographie und Naturrisikenforschung an der Universität Potsdam.