Lebensmittelskandal Wilke-Wurst könnte für sieben Todesopfer in NRW verantwortlich sein

Kassel/Düsseldorf · Im Fall der keimverseuchten Wurst des Herstellers Wilke in Hessen ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen eines Zusammenhangs mit insgesamt 25 Todesfällen. Sieben der Opfer kamen aus NRW, betroffen sind noch mehr.

 Firmenschilder kennzeichnen die Einfahrt zum Werksgelände des nordhessischen Wurstherstellers Wilke. (Symbolbild)

Firmenschilder kennzeichnen die Einfahrt zum Werksgelände des nordhessischen Wurstherstellers Wilke. (Symbolbild)

Foto: dpa/Uwe Zucchi

Wie die Staatsanwaltschaft Kassel am Mittwoch erklärte, meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) der Polizei 37 Erkrankungsfälle, 25 der gelisteten Personen sind inzwischen verstorben. Die Staatsanwaltschaft Kassel bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion, dass sieben der verstorbenen Personen aus NRW stammen. Insgesamt gebe es bei elf Menschen einen Verdacht auf Erkrankung durch den Verzehr von Wilke-Wurst. Welchen Wohnort die Betroffenen genau hatten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht.