Wildunfall in Hamminkeln Hirsch kracht mit Geweih in Windschutzscheibe

Hamminkeln · Auf einer Bundesstraße in Hamminkeln ist ein Hirsch einem 55-Jährigen vor das Auto gesprungen und mit dem Geweih in die Windschutzscheibe gekracht. Der Mann wurde nur leicht verletzt, das Tier starb.

Ein Polizist hält ein Hirschgeweih in den Händen. (Archivfoto)

Ein Polizist hält ein Hirschgeweih in den Händen. (Archivfoto)

Foto: dpa/---

Ein ausgewachsener Hirsch ist bei der Autofahrt eines 55-Jährigen in Hamminkeln auf die Straße gesprungen und mit seinem Geweih in die Windschutzscheibe gekracht. Der Mann überstand den Aufprall mit leichten Verletzungen. „Er hat wahnsinnig viel Glück gehabt“, sagte eine Polizeisprecherin im Kreis Wesel am Donnerstag. Das Tier war am Mittwochabend unvermittelt auf die Bundesstraße vor das Auto gelaufen, wurde erfasst und auf die Motorhaube geschleudert. Dann krachte der Hirsch in die Windschutzscheibe, die zersprang. Er blieb tot im Straßengraben liegen.

Die Polizei warnte vor Wildwechsel und betonte, nachts in Waldgebieten „wann immer möglich“ das Fernlicht einzuschalten und besonders aufmerksam zu sein. Ein 20 Kilogramm schweres Reh besitze bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne. „Wer zu schnell fährt, hat keine Chance“.

(bora/dpa)
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