Es wird schon wieder milder... Der Winter lässt zu Jahresbeginn weiter auf sich warten

Essen · Der Neujahrstag in NRW wird zunächst neblig, dann sonnig – und kalt. Danach steigen die Temperaturen aber wieder an. Schnee und Dauerfrost sind bis auf Weiteres nicht in Sicht.

 An Neujahr wird es sonnig und kalt.

An Neujahr wird es sonnig und kalt.

Foto: dpa/Oliver Berg

Schmuddelwetter statt Schnee: Auch an den ersten Tagen des Jahres 2020 lässt richtiges Winterwetter weiter auf sich warten. Auf eine trockene und frostige Silvesternacht sowie einen zunächst nebligen, später vielfach sonnigen Neujahrstag folgt Richtung Wochenende wieder unbeständigeres Wetter mit steigenden Temperaturen, sagte Maria Hafenrichter, Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes in Essen am Dienstag. „Richtiger Winter mit Schnee oder Dauerfrost ist bis auf Weiteres nicht in Sicht“.

Auch wer den Neujahrstag und die Schulferien für einen Skiausflug ins Sauerland nutzen möchte, muss sich auf künstlich erzeugten Schnee verlassen. Knapp 15 Kilometer Pisten in mehreren Skigebieten bei Winterberg und Willingen sind mit Schneekanonen beschneit. Es liefen am Dienstag 26 Lifte.

Wer in der Silvesternacht draußen feiern will, kommt ohne Regenschirm zurecht. Da die Temperaturen nach Mitternacht verbreitet unter 0 Grad sinken, sollte man sich aber warm anziehen. „Hier und da kann auch der Mond zu sehen sein, es muss aber auch mit Nebel gerechnet werden“, sagte Hafenrichter. Dieser könne sich verstärken, sobald überall Feuerwerke gezündet werden. „Wo Feuchtigkeit in der bodennahen Luft liegt, bilden sich an den Feinstaubpartikeln feine Wassertröpfchen“, erklärte Hafenrichter. Es werde neblig.

Auch am Neujahrstag könne es dauern, bis sich der Nebel verzogen habe. „Doch die meisten im Land werden im Tagesverlauf Sonne zu sehen bekommen“, sagte Hafenrichter. Die gilt es dann zu genießen: Für Freitag kündigt sich bereits wieder eine durchziehende Front an, auch zum Wochenende hin bleibe es unbeständig. „Wir werden es immer wieder mit Nebel, trübem Wetter und tendenziell milderen Temperaturen zu tun bekommen“, sagte die Meteorologin.

(kess/dpa)
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