Wetter in NRW Wetterdienst warnt vor Glatteis - neue Schneefälle

Überfrierende Nässe und Schnee sorgen am Montagmorgen vielerorts für glatte Straßen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glatteis - es soll auch wieder schneien.

 Ein Lastwagen ist in Sprockhövel auf schneeglatter Straße von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Haus gefahren.  

Ein Lastwagen ist in Sprockhövel auf schneeglatter Straße von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Haus gefahren.  

Foto: dpa/Alexandra Mirbach

Die letzte Januarwoche startet frostig und winterlich - und es kann glatt auf den Straßen sein. Montag und Dienstag soll es im Land immer wieder Schneeschauer geben, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag mitteilte. Schon für die Nacht zu Montag gab es Warnungen vor Glätte und überfrierender Nässe. 

Am frühen Morgen gab es bereits Unfälle auf den glatten Straßen. Gegen 4.40 Uhr fuhr ein Lastwagenfahrer in Sprockhövel  gegen eine Hauswand und ein davor abgestelltes Auto. Die Ursache war laut Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit bei Schnee und Eis auf der Fahrbahn. Der Fahrer des Lkw wurde schwer am Bein verletzt und kam in ein Krankenhaus.  Bisher kann nicht ausgeschlossen werden, dass das unbewohnte Haus Einsturz gefährdet ist.

Fotos: Unfälle bei Schnee und Glätte in NRW
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Unfälle bei Schnee und Glätte in NRW

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Foto: Guido Schulmann

  In der Nacht zu Dienstag kann es erneut schneien. Von Nordwesten her soll schauerartiger Schneefall über das Land ziehen, allenfalls am Rhein könne es zeitweise auch Schneeregen sein. 

Am Mittwoch ist es weiter stark bewölkt. Regen und Schneeregen werden erwartet - im Bergland auch Schnee. Die Höchsttemperatur liegen zwischen 2 Grad in Ostwestfalen und 6 Grad am Rhein.

In der Nacht zum Donnerstag ist es laut DWD meist stark bewölkt oder bedeckt. Von Westen kommt Niederschlag auf, vielfach Regen, im Bergland kann es anfangs auch gefrierender Regen oder Schnee sein.

Schneefall und glatte Straßen hatten bereits am Sonntag in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens am Sonntag zu Unfällen, Verkehrschaos und umgekippten Bäumen geführt. In den meisten Fällen wurde dabei aber niemand verletzt, wie eine Umfrage bei den Polizeileitstellen im Land ergab. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes bildete die Stadt Essen mit einer Schneedecke von bis zu 17 Zentimetern am Sonntagmorgen die Schnee-Spitze in NRW. Die dicke Schneedecke in Essen hatte sich laut DWD-Angaben innerhalb von acht Stunden gebildet. Dort verzeichnete die Polizei bis zum Sonntagmorgen rund 23 Einsätze wegen des Wetters.

In Köln kümmerten sich rund 400 Arbeiter des Winterdienstes mit 175 Fahrzeugen darum, Hauptverkehrsstraßen von Schnee und Eis zu befreien. Am Flughafen Köln/Bonn musste bis in den frühen Vormittag hinein immer wieder der Flugbetrieb unterbrochen werden. „Der Winterdienst war im Dauereinsatz“, sagte ein Sprecher. Zu Ausfällen kam es aber nicht. Weichenstörungen und Gegenstände im Gleis sorgten bei der Deutschen Bahn zeitweise für Verspätungen und Teilausfällen von Regionalzügen und S-Bahnen.

(top/ mit dpa)
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