Wetter in NRW Frost und Glätte im Berufsverkehr
Düsseldorf · Der Winter rückt immer näher. In den kommenden Tagen soll es in NRW kälter werden. In der Nacht zu Dienstag gab es Frost und glatte Straßen, der Dienstag startete mit Nebel. Es gibt viele Staus im Berufsverkehr.
In der Nacht zu Dienstag wurde es ungemütlich kalt. Die Temperaturen sanken auf 1 bis minus 3 Grad. Die Meteorologen warnten vor verbreitetem Frost in Bodennähe, auch die Luft ist vielerorts frostig. Wo sich Reif ablagerte, wurde es glatt. Autofahrer sollten vorsichtig fahren. Zudem ist es am Morgen nebelig. Teilweise könne die Sicht auf nur 150 Meter eingeschränkt sein, teilen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit.
Im Berufsverkehr gibt es am Dienstagmorgen zahlreiche Staus. Gegen 7.40 Uhr werden in NRW rund 330 Kilometer gemeldet.
Die Winterdienstzentralen des Landesbetriebs Straßen.NRW in Hamm und in Krefeld halten sich bereits seit dem 1. November in Bereitschaft. Einsätze seien jederzeit möglich, sagte ein Sprecher.
Nach der frostigen Nacht steigen die Temperaturen am Dienstag auf 5 bis 9 Grad. Dabei bleibt es trocken. Mit Frost ist den Experten vom DWD zufolge in dieser Woche dann nicht mehr zu rechnen. In der kommenden Woche könne es aber deutlich kälter werden, dann könne es auch tagsüber Temperaturen im Minusbereich geben.
In Bayern und im Schwarzwald hat es unterdessen am Montag schon Schnee gegeben. Bei Temperaturen um den Nullpunkt schneite es am Alpenrand. Oberhalb von etwa 800 Metern waren es laut DWD bis zu fünf Zentimeter Schnee, oberhalb von 1000 Meter sogar mehr als zehn Zentimeter. Selbst im relativ tief gelegenen bayerischen Inntal gab es in den Morgenstunden eine dünne Schneedecke.
Auch im Schwarzwald, dem höchsten Mittelgebirge Deutschlands, lag auf den Bergen eine geschlossene Schneedecke, wie ein Sprecher des Schwarzwald-Tourismus-Verbandes sagte. Es ist den Angaben zufolge das erste Mal in dieser Saison, dass in den Höhenlagen nahezu flächendeckend Schnee liegt. Autofahrer wurden am Morgen von schneebedeckten und rutschigen Straßen überrascht. Zu größeren Unfällen oder Behinderungen sei es nicht gekommen, sagte ein Polizeisprecher.
Mit Material von der Nachrichtenagentur dpa.
