NRW Wählergemeinschaften planen Bündnis gegen Rechts

Die Freien Wählergemeinschaften in Nordrhein-Westfalen wollen offenbar mit einem Wahlbündnis den rechtsradikalen Parteien ein "Gegengewicht" entgegensetzen. Das Bündnis soll einem Zeitungsbericht zufolge noch vor den vorgezogenen Kommunalwahlen im Juni 2009 ins Leben gerufen werden.

 Traurige Statistik: Rechtsextremistische Straftaten erreichen einen neuen Höchststand.

Traurige Statistik: Rechtsextremistische Straftaten erreichen einen neuen Höchststand.

Foto: AP, AP

"Den Umtrieben Rechtsradikaler setzen die Freien Wählergemeinschaften ein natürliches Gegengewicht entgegen - eine Aufgabe, die von den etablierten Parteien derzeit nur unzureichend wahrgenommen wird", sagte Andreas Henseler vom Kölner Bürger Bündnis dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die rechtslastige Partei Pro Köln plant, sich als Pro NRW landesweit zu präsentieren.

Zur Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit und zur Vorbereitung von Reservelisten für den Landschaftsverband und die Regionalräte in den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf hat Henseler alle Freien Wählergemeinschaft im Rheinland und deren Mandatsträger zu einem Workshop am 31. Mai in Köln eingeladen. Einer der konkreten Punkte ist dabei die Frage, wie die Wählergemeinschaften in der Landschaftsversammlung und in den Regionalräten Tritt fassen können.

(afp)
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