Mettmann Viele Neubürger ziehen an den Stadtwald

Mettmann · Die Vermarktung der Häuser läuft sehr gut, sagt ein Mitarbeiter der Firma Paeschke. Die Erschließung des 3. Bauabschnitts hat begonnen.

 Bauleiter Thomas Panskus (l.) und Vermarkter Hendrik Marcial vor dem dritten Bauabschnitt, in dem im Moment die Erschließung läuft.

Bauleiter Thomas Panskus (l.) und Vermarkter Hendrik Marcial vor dem dritten Bauabschnitt, in dem im Moment die Erschließung läuft.

Foto: Rp-Foto janicki

Die Erschließungsarbeiten für den 3. und 4. Bauabschnitt am Stadtwald laufen auf Hochtouren. Dort, wo sich früher die Tennis- und Hockeyanlagen des THC Mettmann und der Sportplatz befanden, hat die Baufirma begonnen, die Erde auszutauschen. Zudem werden die Versorgungsleitungen für Trinkwasser, Gas und Strom sowie der Abwasserkanal gelegt.

"Überraschungen hat es bislang keine gegeben", sagt Oberbauleiter Thomas Panskus. Im ersten und zweiten Abschnitt stießen die Tiefbauer auf felsigen Untergrund. Der typisch niederbergische Löß-/Lehmboden ist hingegen derzeit anzutreffen.

"Der Baubeginn für den dritten Bauabschnitt ist im Juni vorgesehen", sagt Panskus. 42 Einfamilienhäuser plant Bauträger Paeschke für den vorletzten, dritten Bauabschnitt. "50 Prozent der Häuser sind bereits reserviert", sagt Hendrik Marcial, der für den Vertrieb zuständig ist.

Für ihn ist die Vermarktung der Häuser im Neubaugebiet am Stadtwald eine Erfolgsgeschichte: "Viele junge Familien aus dem Umland und aus Mettmann ziehen an den Stadtwald. Die Nähe zu Düsseldorf, das angrenzende Mettmanner Bachtal und der Stadtwald sowie die gute Verkehrsanbindung mit der Regiobahn sind wichtige Entscheidungen für den Kauf eines Hauses", sagt Marcial.

Die Preise rangieren im oberen Gefüge: 370 000 Euro kostet eine Doppelhaushälfte mit 140 Quadratmetern, 520 000 Euro müssen für ein freistehendes Einfamilienhaus bezahlt werden. Der gegenwärtige günstige Hypothekenzins sei mit ein Grund dafür, dass die Häuser schnell vermarktet werden. Wann Bauträger Paeschke den vierten Bauabschnitt in Angriff nehmen wird, konnte Marcial nicht sagen.

"Wir warten erst einmal ab, wie die Erschließungsarbeiten laufen. Dann beginnen wir mit dem Vertrieb", sagt er. Die Firma Paeschke will auf Wünsche der Häuslebauer eingehen. Möglicherweise werden mehr frei stehende Einfamilienhäuser nachgefragt. Ende 2015 soll das gesamte Neubaugebiet bezogen sein. Bis heute wohnen 20 Familien am Stadtwald.

Nicht nur Doppel- und frei stehende Einfamilienhäuser erstellt Paeschke. Im Neubaugebiet werden zwei Mehrfamilienhäuser gebaut. Von den 32 Eigentumswohnungen sind 25 Prozent verkauft, sagt Marcial. Panskus will möglichst schnell den Kreisverkehr an der Ecke Goldberger Straße/Hugenhauser Weg und die öffentlichen Parkplätze anlegen. Der Zugang zum Friedhof Lindenheide läuft derzeit nur von der Wülfrather Straße über eine Baustraße. Vor Wochen hatte es Ärger um eine Baumfällung an der Goldberger Straße gegeben. "Wir werden in der Mitte des neuen Kreisverkehrs wieder einen Baum pflanzen." Insgesamt, so Panskus, sollen 170 Bäume für ein grünes Wohngebiet sorgen.

(RP/rl)
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