Zebra im Duisburger Zoo gestorben Viele Brände: So gefährliche ist die Hitze

Temperaturen über 30 Grad und keine Abkühlung in Sicht: Die Hitze hat nicht nur gute Seiten. Die Waldbrandgefahr ist hoch, und an einigen Orten in der Region kam es bereits zu Feuern. Im Duisburger Zoo starb ein Zebra an einem Hitzschlag.

 Bei Hitze besteht nicht nur im Wald, sondern auch auf Feldern Brandgefahr.

Bei Hitze besteht nicht nur im Wald, sondern auch auf Feldern Brandgefahr.

Foto: ddp, ddp

Ohne Anzeichen von Schwäche sei die alte Zebradame plötzlich zusammengebrochen, sagte ein Tierpfleger. Sie habe die extremen Temperaturen nicht verkraftet.

In Alpen wurden am Donnerstag rund 25.000 Quadratmeter Ackerfläche vom Feuer verwüstet. 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, die Landstraße 491 musste komplett gesperrt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht abzusehen.

Ebenfalls am Donnerstag entzündete sich ein Stoppelfeld in Hückelhoven. Gleich an vier Stellen war Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war eine Stunde lang im Einsatz, um zu verhindern, dass der Brand auf zwei angrenzende Gebäude übergriff.

Auf der A 46 bei Grevenbroich-Kapellen entzündete sich am Donnerstagabend ein Lastwagen mit Strohballen. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Heinsberg gesperrt werden, es bildete sich ein sieben Kilometer langer Stau. Die Einsatzkräfte versorgten die wartenden Autofahrer mit Getränken, um Gesundheitsprobleme durch die Hitze zu vermeiden.

Damit sich ausgedörrte Felder oder Waldstücke entzünden, reicht ein winziger Funken. Schon achtlos weggeworfene Glassplitter oder noch glühende Zigarettenstummel können schlimme Folgen haben. Auch Autofahrer sollten vorsichtig sein: Wagen mit warm gelaufenem Motor dürfen nach längeren Fahrten nicht in unmittelbarer Nähe von trockenen und leicht entflammbaren Flächen abgestellt werden, warnt die Feuerwehr.

(jco)
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