Einkaufswochenende Viel Umsatz in großen Städten

Düsseldorf · Die Zeit vor Weihnachten ist für viele Einzelhändler die wichtigste im ganzen Jahr. Besonders in den großen Städte in der Region konnte der Einzelhandel in diesem Jahr einen zufriedenstellenden Umsatz verzeichnen. Händler in kleineren Innenstädten hoffen auf die letzten Tage vor Weihnachten.

 Der Besucherstrom auf der Düsseldorfer Schadowstraße.

Der Besucherstrom auf der Düsseldorfer Schadowstraße.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

In Düsseldorf war das vergangene Wochenende das umsatzstärkste der Adventszeit. Zeitweise war die Innenstadt so mit Fußgängern überfüllt, dass die Polizei mit Hilfe von Verkehrskadetten den Passantenstrom aus Richtung Altstadt ableiten musste. Laut Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes waren Tabletcomputer, Smartphones, E-Reader, Uhren und hochwertige Düfte besonders beliebt.

In Krefeld sorgte der vergangene Einkaufssamstag für Aufatmen. Auch vereinzelte Graupelschauer konnte die Kunden nicht abhalten, endlich ihre Weihnachtsgeschenke in der Innenstadt zu besorgen. Manuela Hagen, Filialleiterin der Thalia-Buchhandlung, war zufrieden: "Die Kunden haben gekauft, als ob es nächste Woche nichts mehr geben würde."

In Duisburg machte sich zwar bemerkbar, dass immer mehr Menschen ihre Geschenke im Internet kaufen, in den Wochen vor Weihnachten werden aber trotzdem in Duisburg rund 130 Millionen Euro zusätzlich im Einzelhandel ausgegeben. Inzwischen wird dort für 25 bis 30 Millionen im Internet gekauft. Nach einer Blitzumfrage des Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes bewegten sich die Umsätze in der Adventszeit 2011 jedoch in etwa auf Vorjahresniveau.

Einen extralangen Einkaufssamstag hatte der Remscheider Handel für die Besucher eingerichtet. In der Stadt im bergischen Land konnte bis Mitternacht eingekauft werden. Die Kunden kamen reichlich, der Handel war fast durchgehend zufrieden. Tagsüber lief das Geschäft für viele sehr gut, in den späten Abendstunden kamen aber immer weniger Kunden.

Die Händler in Kleve zeigen sich mit dem Jahr zufrieden und erwarten noch umsatzreiche nächste Tage.

In Langenfeld haben viele Händler am vergangenen Samstag hingegen noch einmal die Preise gesenkt, um das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln. Bisher hatte sich das Weihnachtsgeschäft dort eher durchwachsen gezeigt. Und auch am Samstag gab es auf dem Parkdeck des neuen Einkaufszentrum Monheimer Tor noch zahlreiche Stellplätze.

Die Händler in Hückeswagen setzen viel Hoffnung auf die letzten Einkaufstage vor dem Fest. Die bisherige Bilanz des Weihnachtsgeschäftes in der Schloss-Stadt fällt hingegen eher durchwachsen aus. "Nach den ersten guten Dezemberwochen war es zuletzt eher ruhig", berichtet Verkäuferin Edeltrud Löwen vom Modegeschäft "La Figura".

(anch)
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