In Dortmund Verfolgungsjagd mit 190 Stundenkilometern und fünf Kindern auf Rückbank

Dortmund · Die Polizei in Dortmund hat ein Auto mit fünf Kindern im Rückraum angehalten. Zuvor lieferte sich der Fahrer eine Verfolgungsjagd mit einer Zivilstreife – und war dabei bis zu 190 Stundenkilometer schnell.

Blick in den Innenraum des Pkw.

Blick in den Innenraum des Pkw.

Foto: Polizei Dortmund

Nach einer Verfolgungsjagd hat die Polizei in Dortmund ein Auto mit fünf Kindern im Rückraum gestoppt. Zunächst überholte das Auto die Zivilstreife nach Polizeiangaben vom Donnerstag, bevor sich der Wagen mit bis zu 190 Stundenkilometern vor der Polizei verfolgen ließ. Als die Beamten das Auto anhielten, entdeckten sie die fünf Kinder im Rückraum. Drei von ihnen waren demnach nicht angeschnallt.

Bei den Kindern habe es sich um ein Baby von zwei Monaten, ein zweijähriges Kleinkind und Kinder im Alter von sieben, acht und elf Jahren gehandelt. Zwei Jungen kauerten demnach hinter dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz. Als Grund für seine Raserei habe der Fahrer vage angegeben, dass er weiter kommen müsse. Die Polizei verbot die Weiterfahrt aufgrund der vielen Insassen jedoch.

Den 30-jährigen Fahrer erwarten den Angaben zufolge eine Geldbuße von voraussichtlich 600 Euro und der dreimonatige Verlust des Führerscheins. Vermutlich habe die Fahrt auch Folgen für die Mutter, eine Verwandte des Fahrers. Sie wäre für die Sicherheit der Kinder verantwortlich gewesen.

(kess/AFP)
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