Bericht des Verfassungsschutzes Mehr politische Straftaten in NRW

Düsseldorf · 6540 Fälle zählten die Behörden – 500 mehr als im Jahr zuvor. Rechtsextremismus bleibe die größte Gefahr, sagt Innenminister Reul. Zugleich aber steigt die Zahl der linken Gewalttäter.

 Demonstranten aus der Querdenker-Szene bei einer Kundgebung (Archivbild).

Demonstranten aus der Querdenker-Szene bei einer Kundgebung (Archivbild).

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz sieht im Extremismus eine der größten Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden. So ist im vergangenen Jahr die Zahl der politisch motivierten Straftaten im Land um 8,5 Prozent auf 6540 gestiegen. Die Sicherheitsbehörden haben dafür zwei Umstände ausgemacht: die Kommunalwahlen im September und die Corona-Pandemie.