Prozessbeginn Tödlicher Schuss in Dortmunder Park – Angeklagter schweigt

Dortmund · Bei einem Streit in einem Dortmunder Park wird ein Mann durch einen Bauchschuss tödlich verletzt. Vor Gericht will sich der mutmaßliche Täter zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern.

Nach einem tödlichen Schuss auf einen 21-jährigen Mann in einem Dortmunder Park hat vor dem Dortmunder Schwurgericht der Prozess begonnen. Der ebenfalls 21 Jahre alte Angeklagte soll in der Nacht auf den 12. Juni mit einem Kontrahenten in Streit geraten sein. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Deutsche dann eine geladene Waffe gezogen und seinem Gegenüber in den Bauch geschossen haben. Das Projektil durchschlug den Magen und zerfetzte die große Bauchschlagader des Opfers. Trotz ärztlicher Bemühungen starb der Mann zwei Stunden später in einem Krankenhaus. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Der Angeklagte wurde bereits am Tag nach der Bluttat festgenommen. Bisher soll er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert haben. Sein Verteidiger Siegmund Benecken kündigte am Dienstag zu Prozessbeginn an, dass dies möglicherweise auch so bleiben könne. Er habe das noch nicht abschließend mit seinem Mandanten beraten.

Mit einem Urteil ist nach derzeitiger Planung des Gerichts nicht vor Ende Januar 2022 zu rechnen.

(bora/dpa)
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