Gespräche vertagt Weiter keine Einigung bei Tarifverhandlungen für NRW-Einzelhandel

Im Tarifstreit des nordrhein-westfälischen Einzelhandels hat es auch in der dritten Verhandlungsrunde keine Einigung gegeben. Verdi fordert unter anderem für die 700.000 Beschäftigten 4,5 Prozent mehr Gehalt.

 In den Tarifverhandlungen des Einzelhandels gibt es noch keine Einigung (Archivbild).

In den Tarifverhandlungen des Einzelhandels gibt es noch keine Einigung (Archivbild).

Foto: dpa/Matthias Balk

Die Gespräche seien vertagt worden, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Dienstag mit. Die Arbeitgeber hätten ihr Angebot zwar nachgebessert, das reiche aber bei weitem nicht aus, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Silke Zimmer laut Mitteilung. Die Gewerkschaft hatte in den vergangenen Wochen zu Arbeitsniederlegungen in einzelnen Betrieben aufgerufen.

Verdi fordert für die 700.000 Beschäftigten 4,5 Prozent und 45 Euro mehr Gehalt, Lohn und Ausbildungsvergütung und ein Mindestentgelt von 12,50 Euro.

Der Handelsverband NRW hält die Forderung für überzogen und bietet deutlich weniger - je nachdem, wie stark die Firma betroffen war, soll es unterschiedliche Erhöhungsschritte geben. Die Verhandlungen sollen am 8. Juli fortgesetzt werden.

(top/dpa)
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