Weniger als drei Prozent geschlossen Tafeln besser gewappnet für den zweiten Lockdown

Düsseldorf/Meschede · Nur 24 der insgesamt 950 bundesweiten Stellen für die Versorgung von Bedürftigen mit Lebensmitteln sind derzeit geschlossen. Beim ersten Lockdown waren es noch gut die Hälfte.

 Bundesweit bleiben die meisten Tafeln trotz Lockdown geöffnet.

Bundesweit bleiben die meisten Tafeln trotz Lockdown geöffnet.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

In Meschede hat die Tafel wieder zu. 55 Ehrenamtler kümmern sich in der sauerländischen Stadt normalerweise Woche für Woche darum, dass Bedürftige Lebensmittel bekommen. Nicht nur in Meschede selbst, sondern auch in der Region – die Tafel versorgt auch Bestwig, Eslohe und Schmallenberg. Anfang Juni, als die Corona-Fallzahlen stark gesunken waren, hatten die Ehrenamtler nach einer fast dreimonatigen Pause ihre Arbeit wieder aufgenommen. Seit dieser Woche hat die zweite Pause begonnen. Das Risiko für die überwiegend alten Helfer sei zu hoch, sagt Michael Rosenkranz, der für die Caritas die Tafel in Meschede koordiniert. Schweren Herzens habe man sich für die Schließung entschieden.