Am späten Mittwochnachmittag,15. September, hatten Polizeikräfte die Synagoge in Hagen abgeriegelt, nachdem es Hinweise auf eine „mögliche Gefährdungslage“ gegeben hatte.

Die Straße in der Innenstadt, an der die Synagoge liegt, wurde in 250 Metern Abstand gesperrt.

Ein für Mittwochabend geplanter Gottesdienst zu Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wurde kurzfristig abgesagt.

Am Donnerstag gab es Festnahmen: Ein 16-Jähriger soll mutmaßlich einen Anschlag auf das Gotteshaus geplant haben.

In die Ermittlungen sind auch Terrorismusspezialisten bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf eingebunden.

Die Polizei durchsuchte Wohungen in einem Mehrfamilienhaus in Hagen und weiteren Objekten.

Ermittler durchsuchten auch ein Fahrzeug.

Ein 16-jähriger Hagener mit syrischen Wurzeln ist festgenommen worden.