Anschlag in Hagen vereitelt Eine Stadt unter Schock
Hagen · Vor wenigen Wochen traf die Flut die Synagoge in Hagen, nur einen Steinwurf entfernt riss der Fluss eine Brücke mit. Nun wurde bekannt, dass ein Anschlag auf das Gotteshaus vereitelt wurde. Anwohner sind bestürzt. Nachbarn des festgenommenen 16-Jährigen beschreiben die Familie als ruhig und unauffällig.
Am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur bleibt in Hagen die Synagoge zu. Es kommen keine Gemeindemitglieder, stattdessen stehen schwerbewaffnete Polizisten vor der Tür. „Wir haben hier sehr wahrscheinlich eine schwere Straftat verhindert“, sagt ein Polizeisprecher vor Ort. Uniformen, Polizeiwagen und Dienstwaffen prägen am Donnerstag das Bild der Stadt: Nicht nur vor der Synagoge, sondern auch am Bahnhof und vor der Wohnung des Tatverdächtigen sieht man sie.