Sturmtief Eberhard Kölner Reporter bei laufender Kamera von Dachpappe begraben

Köln · Schockmoment für zwei Reporter in Köln: Während Sturmtief Eberhard wütete, waren die beiden im Auto unterwegs und ließen ihre Dashcam laufen. Die zeigt, wie auf einmal ein Hausdach auf das Auto fliegt.

Zwei Reporter des Online-Video-Portals „NRW-aktuell.tv“ sind in Köln während ihrer Berichterstattung über Sturm Eberhard selbst zur Story geworden. Sie sind am Sonntagnachmittag während des Sturms mit ihrem Auto unterwegs auf der Schanzenstraße in Köln-Mühlheim und haben ihre Dashcam dabei laufen lassen - eine nach außen gerichtete Kamera auf dem Amaturenbrett. Im Hintergrund hört man Radiomusik. Plötzlich deckt sich das Dach eines großen roten Backsteingebäudes vor ihnen ab. Die Dachpappe kracht auf die Straße.

Einer der Reporter gibt der Videokamera den Befehl, das Video abzuspeichern. Einen kurzen Moment später der Schockmoment: Auf das Auto der Reporter kracht ebenfalls etwas - vermutlich auch Teile des Hausdachs. Die Kollegin schreit: „Nein!“, und sagt dann: „Ich komm' nicht raus. Wir müssen die Feuerwehr rufen.“ Und sie sorgt sich ums Auto: „Zahlt das die Versicherung?“ Das Radio läuft im Hintergrund weiter.

Den beiden Reportern ist nichts passiert. Das schreiben sie auch auf ihrem Youtube-Kanal. Sie konnten von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. In einer weiteren Szene im Video wird dann das Ausmaß des Sturmschadens deutlich. Die Kamera filmt den Ort des Geschehens. Die Dachpappe hat das Auto völlig bedeckt und überall liegen Trümmer. Die Feuerwehr befreit das Auto dann von der Dachpappe. Fahrtüchtig ist es da auf jeden Fall noch.

(zim)
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