Wegen steigender Preise Studierendenwerke fordern von NRW höhere Zuschüsse

Essen · Die zwölf Studierendenwerke in NRW haben die Landesregierung aufgefordert, die Zuschüsse zu erhöhen. Als Grund nennen sie die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise. Bisher belaufen sich die Zuschüsse auf 44 Millionen Euro im Jahr.

 Die Studierendenwerke fordern vom Land NRW höhere Zuschüsse. (Symbolbild)

Die Studierendenwerke fordern vom Land NRW höhere Zuschüsse. (Symbolbild)

Foto: dpa/Uwe Anspach

Die zwölf Studierendenwerke in Nordrhein-Westfalen haben die Landesregierung aufgefordert, wegen der steigenden Energie- und Lebensmittelpreise ihre Zuschüsse von bisher 44 Millionen Euro im Jahr deutlich zu erhöhen. „Wir haben durch den schwarz-grünen Koalitionsvertrag die begründete Hoffnung, dass NRW künftig regelmäßig die Zuschüsse anpasst“, sagte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Studierendenwerke NRW, Jörg J. Schmitz, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ, Montag). Geplant seien drei Prozent, das reiche aber nicht: „Wir hoffen sehr, dass NRW die Zuschüsse sehr schnell mindestens auf dem Niveau der Inflationsrate erhöht.“

Die Studentinnen und Studenten müssten zum Wintersemester mit höheren Mieten, teurerem Mensa-Essen und steigenden Sozialbeiträgen rechnen, sagte Schmitz. „Die Studierendenwerke sind von drastischen Preissteigerungen bei den Lebensmitteln, bei Energie, Handwerkerleistungen und Material für Instandhaltung betroffen.“ Bei der Energie werde mit Steigerungen von bis zu 300 Prozent gerechnet, bei den Lebensmitteln im Schnitt mit etwa zehn Prozent.

Dies sei eine „gewaltige Herausforderung“ für die Mensen, Bistros und Cafeterien der Studierendenwerke, aber auch für ihre Wohnheime, betonte der Sprecher. „Wir müssen die unausweichlichen Kostensteigerungen an die Studierenden weitergeben.“ Dies geschehe über Sozialbeiträge, Wohnkosten und Preise."

(kag/epd)
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