Studie von drei Forschungseinrichtungen In NRW wird das Grundwasser knapp

Düsseldorf · Die Natur bildet weniger frisches Grundwasser aus, gleichzeitig steigt die Schadstoffbelastung. Noch leidet die Trinkwasserversorgung darunter nicht. Aber Experten fordern energische Gegenmaßnahmen.

 Die Listertalsperre im Sauerland (Archivfoto).

Die Listertalsperre im Sauerland (Archivfoto).

Foto: Shutterstock.com / Dr. Norbert Lange

Wasser steht den Verbrauchern in NRW in ausreichender Menge, hervorragender Qualität und zu günstigen Preisen von weit weniger als einem Cent pro Liter zu Verfügung. Und genau das ist das Problem: „Wir gehen alle zu sorglos mit Wasser um, weil wir immer genug davon hatten“, sagt Norwich Rüße. Der umweltpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Landtag sieht inzwischen aber deutliche Warnsignale für die Zukunft der Wasserversorgung in NRW. Das könnte man als parteitaktisch motivierten Alarmismus abtun. Aber Rüße ist mit seiner Warnung nicht allein.