Keine Hausbesuche Sternsinger-Aktion im Aachener Dom eröffnet

Aachen · Im Dom von Aachen ist am Dienstag die Sternsinger-Aktion eröffnet worden. Aachens Bischof Helmut Dieser sagte, dass wegen der Coronavirus-Pandemie nicht wie ursprünglich geplant 1200, sondern lediglich zwölf Kinder an dem Gottesdienst teilnehmen konnten.

 Sternsinger mit Masken kommen nach einem Gottesdienst zum Auftakt der Aktion Dreikönigssingen 2021 aus dem Aachener Dom.

Sternsinger mit Masken kommen nach einem Gottesdienst zum Auftakt der Aktion Dreikönigssingen 2021 aus dem Aachener Dom.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Das Sternsingen, bei dem als Könige verkleidete Jungen und Mädchen Spenden sammeln, findet wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen unter völlig anderen Bedingungen statt. Die Aktion wurde um zwei Wochen bis zum 2. Februar 2021 verlängert. Zu Jahresbeginn 2020 sammelten die Sternsinger mehr als 52 Millionen Euro.

„Von Haustür zu Haustür, das geht jetzt nicht“, sagte Sternsinger-Präsident Pfarrer Dirk Bingener. Die Eröffnung in Aachen wurde im Internet übertragen. Stattdessen sind unter anderem lebendige Krippen in Gottesdiensten, Videobotschaften und das Verteilen von Segensbriefen geplant. An dem katholischen Brauch beteiligen sich nach Angaben des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ 300.000 Kinder und 10 000 Pfarrgemeinden. Das Leitwort lautet: „Heller denn je - Die Welt braucht eine frohe Botschaft“. Die Spenden sind für Kinder in der Ukraine gedacht.

Traditionell gehen Sternsinger von Tür zu Tür, um Segenswünsche zu bringen. Sie hinterlassen den Segensspruch C+M+B an den Haustüren. Das steht für den lateinischen Satz „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus).

(top/dpa)
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