Statistik Sterbefälle 2013: Mönchengladbach mit starkem Zuwachs

Düsseldorf · Laut Statistischem Landesamt starben 2013 landesweit 200.065 Menschen. Die niedrigste Sterberate hatte Münster, die höchste Herne. Mönchengladbach verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen starken Zuwachs.

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Foto: lmstockwork/ Shutterstock.com

Wie das statistische Landesamt mitteilt, wurden in NRW erstmals seit dem Jahr 1975 (damals: 205.057) wieder mehr als 200.000 Sterbefälle verzeichnet. Die Zahl der im vergangenen Jahr gestorbenen Frauen (104.708) war dabei höher als die der Männer (95.357).

2013 gab es im Vergleich zum Vorjahr in sechs kreisfreien Städten und Kreisen NRWs rückläufige Sterbefallzahlen: Die stärksten relativen Rückgänge ermittelten die Statistiker für die Kreise Heinsberg (−2,9 Prozent) und Herford (−1,3 Prozent) sowie für Herne (−1,1 Prozent). In 46 kreisfreien Städten und Kreisen sowie in der Städteregion Aachen wurden dagegen steigende Sterbefallzahlen verzeichnet: Die stärksten Zuwächse gab es im Rheinisch-Bergischen Kreis (+10,0 Prozent), im Kreis Soest (+8,9 Prozent) und in Mönchengladbach (+8,5 Prozent).

Gemessen an der Bevölkerungszahl starben in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr 11,4 Personen je 1000 Einwohner (Männer: 11,2; Frauen: 11,6). Herne hatte mit 13,8 Sterbefällen je 1000 Einwohnern die höchste Mortalitätsrate aller kreisfreien Städte und Kreise des Landes. Die niedrigste Sterberate ermittelten die Statistiker mit 8,3 für die Stadt Münster.

(lnw)
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