Leverkusen Steinewerfer an A 3?

Leverkusen · Der Schreck ist Sebastian H. deutlich anzuhören: Der 35-Jährige war am Donnerstagmorgen auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs, als auf Höhe Opladen vermutlich ein Stein sein Panoramadach trifft und die Scherben in den Innenraum regnen: "Ich habe Glück gehabt und wurde nicht verletzt", sagt er und schiebt zur Bekräftigung hinterher: "Wenn sie das sehen, dann wissen sie was Glück ist."

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Der Dortmunder ist Vertreter für Capri-Sonne und fährt auf dem Weg zu einem Termin gegen 9.30 Uhr auf der linken Spur, als es plötzlich passiert: "Das geht ja in Sekundenbruchteilen, es gab einen Knall und plötzlich war alles voller Glas." Bis zur Brücke unter dem Europaring braucht H., um seinen VW Touran auf dem Standstreifen anzuhalten. Dann ruft er die Polizei, doch die Streifenwagen entdecken auf den drei Autobahn-Brücken zwischen Solinger Straße und B8/Europaring nichts. "Ich kann nicht sagen, ob jemand auf einer Brücke stand. Beim Fahren schaut man nicht ständig hoch", sagt Sebastian H.

Möglicherweise wurde auch ein Stein aufgewirbelt - da das "Geschoss" jedoch abprallte und bei einer ersten Durchsuchung nicht im Auto gefunden wurde, könnte es etwas anderes gewesen sein - die Polizei wisse, welches Material dafür verwendet werde. "Das Abprallen sei typisch dafür", berichtet der Dortmunder. Die Scheibe gehe ja nicht ohne weiteres kaputt.

Sebastian H. konnte mit dem kaputten Dach nicht mehr weiterfahren und will sich erstmal zuhause von dem Schreck erholen. "Ich kann heute nicht arbeiten."

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