SPD-Kanzlerkandidat zu Gast im "Problemhaus" Steinbrück besucht "sauberes" Bergheim

Duisburg · Rund um das inzwischen bundesweit bekannte "Problemhaus" in Bergheim war am Dienstag alles fein herausgeputzt für den prominenten Besucher.

Peer Steinbrück besucht Roma-Haus in Duisburg
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SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück bekam darum auch nur einen scheinbar realistischen Eindruck von den Zuständen im und rund um das Haus an der Straße In den Peschen. "Wenn Herr Steinbrück die Realität sehen möchte, soll er mal abends kommen", riet einer der genervten Anwohner, von denen viele den Abstecher des Bundespolitiker als Wahlkampfaktion abtaten.

Aufgeschlossen und interessiert

Der Kanzlerkandidat gab sich aufgeschlossen und interessiert, sprach mit Rumänen und Bulgaren in den Problemhaus und mit deren Nachbarn, ohne dass Medienvertreter dabei sein durften.

Hinterher gab es von ihn dann für die Presse ein offizielles Statement, in dem er unter anderem feststellte, dass Duisburg mit dem Problem allein gelassen werde und mehr Druck auf die Europäische Kommission ausgeübt werden müsse, damit die Probleme in den Heimatländern gelöst werden.

(RP/sgo/jco)
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