16 Kinder pro Lehrer In Grundschulen in NRW gehen im Schnitt 23 Schüler in eine Klasse

Düsseldorf · Erstmals hat das Statistische Landesamt in NRW auch die Schülerzahl pro Lehrstelle berechnet. Gesamt- und Realschulen kommen im Vergleich auf die meisten Schüler pro Klasse.

 Eine junge Lehrerin schreibt an eine Schultafel im Mathematikunterricht einer 8. Klasse an einer Integrierten Gesamtschule.

Eine junge Lehrerin schreibt an eine Schultafel im Mathematikunterricht einer 8. Klasse an einer Integrierten Gesamtschule.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

In eine durchschnittliche Grundschulklasse in Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Schuljahr rund 23 Kinder gegangen. Auf einen Lehrer in Vollzeit kamen dabei ungefähr 16 Kinder. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag mit.

Allgemeinbildende Schulen insgesamt hatten im Schnitt rund 24 Schulkinder pro Klasse. Auf eine Vollzeit-Lehrerstelle kamen rund 13 Schulkinder. In die Berechnung gingen die Klassengrößen der Oberstufen und Weiterbildungskollegs sowie von anderen berufsbildenden Schulen nicht mit ein.

An Gesamt- und Realschulen waren die Klassen im Schuljahr 2019/2020 mit im Schnitt rund 27 Kindern am größten. Ein Vollzeit-Lehrer unterrichtete an diesen Schulformen auch die meisten Schulkinder (16,1).

Im Vergleich dazu war die Klassengröße an Förderschulen der Primar- und Sekundarstufe I mit rund 11 Schulkindern wie auch die Auslastung pro Lehrer (5,5) am niedrigsten. Die Anzahl der Kinder pro Klasse hat sich im Vergleich zum Schuljahr 2018/2019 kaum verändert. Wie viele Schüler pro Vollzeit-Lehrerstelle unterrichtet werden, wurde in diesem Jahr laut einer Sprecherin zum ersten Mal ausgewertet.

(chal/dpa)
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