„Ich gehe mit meiner Laterne und meine Eltern neben mir“ Eltern müssen sich im St.-Martins-Zug zurücknehmen

Meinung | Düsseldorf · Es ist eine kleine Unart, die sich in so manchen St.-Martinszug eingeschlichen hat: Eltern, die direkt neben ihren Kindern im Zug mitlaufen. Statt leuchtender Laternen sieht man manchmal nur dunkle Schattierungen von Erwachsenen, die die Sicht auf die Kinder versperren.

Nicht selten laufen Erwachsene im Zug mit – wie hier in Duisburg.

Nicht selten laufen Erwachsene im Zug mit – wie hier in Duisburg.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

„Rabimmel, Rabammel, Rabumm“ und „Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ – dieser Tage ziehen die Martinszüge wieder landesweit durch die Straßen. Für die Kinder gehört diese lieb gewonnene und wichtige Tradition zu den Höhepunkten des Jahres. Wochenlang haben die Kinder zuvor an ihren Laternen gebastelt und Lieder einstudiert. Nicht nur deshalb müssten die Kinder am Abend ihres Laternenumzugs im Vordergrund stehen.