Haan Sparkasse will umbauen

Haan · Weil ein Teil des Gebäudes an der Kaiserstraße ohnehin sanierungsbedürftig ist, plant das Haaner Kreditinsitut insgesamt eine Modernisierung. Unter anderem sollen Eingänge und Kundenhalle freundlicher werden.

 Der Altbau der Stadt-Sparkasse links muss saniert werden. Im Hintergrund ist der Neubau zu sehen, dessen Fassadenplatten insgesamt gereinigt werden müssen. Was mit der Bücherstube (vorn) geschieht ist noch unklar. Das Schieferhaus rechts bietet einige Optionen. Im Frühjahr sollen Entscheidungen über den Umfang des Umbaus getroffen werden.

Der Altbau der Stadt-Sparkasse links muss saniert werden. Im Hintergrund ist der Neubau zu sehen, dessen Fassadenplatten insgesamt gereinigt werden müssen. Was mit der Bücherstube (vorn) geschieht ist noch unklar. Das Schieferhaus rechts bietet einige Optionen. Im Frühjahr sollen Entscheidungen über den Umfang des Umbaus getroffen werden.

Foto: ola

Ende dieses Jahres will die Stadt-Sparkasse Haan mit dem Umbau ihrer Hauptstelle beginnen. Was genau gemacht wird, steht allerdings noch nicht fest. "Wir müssen die Pläne erst mit dem Verwaltungsrat abstimmen", erklärt Vorstandsvorsitzender Peter Vogel. Man habe sich bislang Entwürfe von Architekten — unter anderem aus Haan — eingeholt.

"Demnächst werden wir mit unseren Abteilungsleitern besprechen, was davon für uns umsetzbar ist." Fest steht jedoch, dass der alte Gebäudeteil zur Kaiserstraße hin saniert werden muss. Dort hätten sich bereits einige Platten gelöst. Auch energetisch sei das Gebäude nicht auf neuem Stand. An Heizung und Fenstern müsse gearbeitet werden.

Schwerpunkt Kundenhalle

"Der alte Bauteil stammt aus den 60er Jahren", berichtet Vogel. Der Neubau sei 1986 eröffnet worden. Insgesamt gebe es einiges, was man heute besser machen würde. "Von der Kaiserstraße aus sind wir schlecht zu sehen. Die Lamellen vor den Fenstern sind nicht so schön. Im Kundenzentrum fehlen zum Teil Fenster, so dass es recht dunkel ist." In der Kundenhalle hänge die Decke sehr tief, was sich bei Veranstaltungen als ungünstig erwiesen hat. Auch der Eingang vom Neuen Markt aus sei nicht sehr einladend. Grundsätzlich sei die Fassade auf dieser Seite aber in Ordnung. "Sie muss nur mal gereinigt werden."

Außerdem stehe die Frage im Raum, was mit der Bücherstube im vorderen Gebäude an der Kaiserstraße passiert. Dort eröffneten sich gegebenenfalls neue Varianten durch das angekaufte Oberstraß-Gebäude nebenan, in dem sich bis vor einiger Zeit noch ein Schreibwarengeschäft befunden hat. "Allerdings können wir mit dem Oberstraß-Haus auch nicht alles Mögliche machen, weil es in das bergische Ensemble gehört, mit dem schützend umzugehen ist", sagt Vogel. Der Investitionsrahmen für den Umbau stehe noch nicht fest.

"Es wird aber auf jeden Fall kein Neubau entstehen", versichert der Sparkassen-Chef. "Wir schmeißen kein Geld zum Fenster hinaus, sondern wollen die bisherigen Gebäude optimieren, sanieren und für die Kunden schöner gestalten." Dazu gehöre der Einbau neuer Fenster zum Innenhof hin. Denn der Schwerpunkt des Umbaus werde auf der Kundenhalle liegen. "Eine Vergrößerung ist nicht geplant." Der vorhandene Platz reiche für die rund 100 Mitarbeiter in der Hauptstelle. Der Verwaltungstrakt eigne sich ebenfalls.

Ziel sei es, im Frühjahr eine Entscheidung für das weitere Vorgehen zu treffen. "Gegebenenfalls können wir dann schon im Sommer die Pläne zeigen." Ähnlich wie das Sparkassen-Gebäude in Hilden werde die Haaner Hauptstelle aber nicht aussehen. "In Hilden ist das ein ganz anderes Ensemble."

(RP/rl)
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