So war der Sommer in NRW Trocken, warm und weniger Sonne als anderswo

Offenbach/Essen · Nordrhein-Westfalen hat in diesem Sommer weniger Sonnenschein abbekommen als andere Bundesländer. Bis auf eine mehrtägige Hitzewelle waren hochsommerliche Phasen rar gesät.

Wetter NRW 2020 - zwischen Hitzewelle, Gewittern, Sonne, Waldbränden und Dürre
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Dürre, Sonne, Gewitter - Wetterextreme in NRW 2020

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Foto: dpa/Markus Klümper

Wie aus der vorläufigen Sommerbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von Montag hervorgeht, war es in NRW zwar ebenfalls zu warm und zu trocken, mit gut 590 Sonnenstunden aber weniger sonnig als in vielen Teilen Deutschlands. So betrug die Sonnenscheindauer bundesweit im Schnitt rund 675 Stunden, an der Küste und in Berlin und Brandenburg wurden sogar mehr als 700 Stunden Sonnenschein verzeichnet.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 18,3 Grad war es während der Sommermonate Juni bis August aber insgesamt zu warm, hieß es weiter. So lag der Wert in NRW um zwei Grad über dem Mittel der international gültigen Referenzperiode. Zudem blieb es laut Mitteilung mit 190 Litern pro Quadratmeter Regen „deutlich zu trocken“.

Insgesamt seien hochsommerliche Phasen in den Monaten Juni und Juli in ganz Deutschland eher rar gewesen. Eine mehrtägige Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 35 Grad hatte im August dann aber auch in NRW Menschen zum Schwitzen gebracht.

(chal/dpa)
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