Infos Sirenen-Alarm – das ist zu tun
Bei bundesweiten Warntagen werden regelmäßig zehntausende Sirenen in ganz Deutschland getestet. Um 11 Uhr ertönen in Nordrhein-Westfalen dann rund 5600 Sirenen und es gibt Lautsprecherdurchsagen der Warnfahrzeuge. Warnhinweise werden über verschiedene Kanäle wie auch Smartphones verbreitet. Was die Heultöne bedeuten, und wie man sich im Ernstfall verhalten soll, erfahren Sie hier.
Der Dauerton der Sirenen, der als erstes um 11 Uhr eine Minute lang zu hören ist, bedeutet im Ernstfall „Entwarnung“. Beim bundesweiten Warntag dagegen ist es quasi das Startsignal für den Probealarm. Um 11.45 Uhr ist nochmal ein Dauerton zu hören, der das Ende der Testwarnung bedeutet.
Als Notfälle, bei denen die Sirenen zum Einsatz kommen, gelten zum Beispiel Unfälle auf dem Rhein, Großschadenslagen mit Auswirkung auf die Bevölkerung oder Schadstofffreisetzungen im Stadtgebiet.
Seit 2022 gibt es Warnungen auch über Cell Broadcast. Es funktioniert über Handys. Informationen finden sich auch auf den Internetseiten der Städte.
Das sollen Bürger im Ernstfall beachten:
- Ruhe bewahren
- Gebäude oder Wohnung aufsuchen
- Kinder ins Haus holen
- Behinderten und älteren Menschen helfen
- Passanten aufnehmen
- Türen und Fenster schließen
- Klimaanlage ausschalten
- Lüftung im Auto abschalten
Hier gibt es Informationen:
- Radiosender informieren über aktuelle Entwicklungen
- Informationen und Durchsagen beachten
- Nachbarn informieren
- Nur im Notfall die Notrufnummern 110 oder 112 wählen
Diese Sirenensignale werden einheitlich verwendet:
WARNUNG: Eine Minute Heulton (an- und abschwellend)
ENTWARNUNG: Eine Minute Dauerton
ALARMIERUNG FEUERWEHR Eine Minute Dauerton zweimal unterbrochen