Ausweitung des Tanzverbots NRW verbietet jetzt auch Silvester-Bälle

Düsseldorf · Silvester wird auch dieses Jahr kein Knaller: NRW macht das bundesweit beschlossene Feuerwerksverbot mit der neuen Coronaschutz-Verordnung offiziell. Auch Silvester-Bälle werden verboten.

 Das Land NRW verbietet wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage auch Silvesterbälle (Symbolbild).

Das Land NRW verbietet wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage auch Silvesterbälle (Symbolbild).

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Das Land NRW weitet das Tanzverbot aus und verbietet auch Silvester-Bälle. Das gilt sowohl in der Gastronomie als auch für „vergleichbare Veranstaltungen, wenn das Tanzen Schwerpunkt der Veranstaltung ist“, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Clubs und Diskotheken ist der Betrieb bereits untersagt. Zudem wird in der neuen, ab Freitag gültigen, Coronaschutzverordnung das bundesweit geltende Feuerwerksverbot an Silvester offiziell gemacht.

Öffentlich veranstaltete Feuerwerke sind grundsätzlich verboten, das private Abbrennen von Pyrotechnik ist an beliebten Plätzen und Straßen untersagt. Wo genau, müssen laut Schutzverordnung die Behörden vor Ort festlegen.

Die neue Schutz-Verordnung schafft auch Klarheit für Schülerinnen und Schüler: In den Weihnachtsferien fallen sie - weil in der Schule nicht getestet - unter die gleichen Regeln wie Erwachsene. Das bedeutet für nicht geimpfte oder genesene Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahren, dass sie zwischen 26. Dezember und 9. Januar einen selbst besorgten Einzeltestnachweis brauchen, wenn sie zum Beispiel Bus oder Bahn fahren wollen.

Auch für Weihnachtsgottesdienste gibt es eine neue Regelung: Ist jemand in einem Chor nicht geimpft oder genesen, muss er beim Singen eine Maske tragen.

(bsch/dpa)
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